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Generalmajor Sir Nils Olav III., Baron der Bouvetinsel

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2008 wurde er bereits zum Ritter geschlagen: Pinguin in Schottland zum Generalmajor befördert

Die königlich-norwegische Leibwache integriert seit 1972 Königspinguine in ihre Kräfte. Für diese besonders interessant dürften die zusätzlichen Fischrationen seien.

Ein Königspinguin ist in Schottland zum General befördert worden - für das norwegische Militär. Mehr als 160 uniformierte Soldaten standen im Zoo von Edinburgh stramm, als Sir Nils Olav III. das Abzeichen eines Generalmajors an den Flügel geheftet wurde. „Seine Beförderung diesen August für sein gutes Benehmen und seine Vorbildfunktion für die übrigen Pinguine im Zoo von Edinburgh ist ein Meilenstein in seiner Karriere als Maskottchen der Wache“, sagte Oberfeldwebel Fredrik Gresseth von der königlich-norwegischen Leibwache einer Mitteilung vom Montag zufolge.

Die skurrile Tradition geht bis 1972 zurück. Damals wurde ein Königspinguin im Zoo der schottischen Hauptstadt von der Truppe adoptiert und nach dem damaligen norwegischen König Olav sowie Major Nils Egelien, der die Aktion organisierte, benannt. Fortan besuchte die Musikkapelle der norwegischen Königsgarde ihr Maskottchen regelmäßig, wenn sie beim Musikspektakel Royal Edinburgh Military Tattoo auftrat.

Jedes Jahr schicken norwegische Soldaten dem Tier zudem Fisch und Weihnachtskarten. Diese Tradition sei ein bedeutender Teil in der Geschichte der Truppe, sagte Oberfeldwebel Gresseth.

Sir Nils Olav hat einen steilen Aufstieg hinter sich, der Pinguin wurde mehrfach befördert und 2008 zum Ritter geschlagen. Nun lautet der offizielle Titel des flugunfähigen Vogels: Generalmajor Sir Nils Olav III., Baron der Bouvetinsel und offizielles Maskottchen der Wache Seiner Majestät des Königs von Norwegen. (dpa)

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