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Frank Thiel (Axel Prahl) und Prof. Karl-Friedrich Börne (Jan Josef Liefers) kommen am Tatort an in einer Szene aus „Tatort: Des Teufels langer Atem“.

© dpa / Thomas Kost/Molina Film/WDR

Leichter Publikumsrückgang: Nur vier „Tatorte“ kamen auf mehr als zehn Millionen Zuschauer

Wenn die Münsteraner Ermittler einen Fall bearbeiten, schalten besonders viele Zuschauer ein. Der Weihnachts-„Tatort“ hingegen schnitt 2022 am schlechtesten ab.

Deutschlands beliebteste Krimireihe „Tatort“ hat dieses Jahr einen leichten Zuschauerrückgang erlebt. Das durchschnittliche Publikum schrumpfte um etwa drei Prozent von 9,18 Millionen auf etwa 8,90 Millionen Menschen bei der Erstausstrahlung im Ersten, wie die ARD-Programmdirektion in München am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.

Die Durchschnittszuschauerzahl bei 36 Krimis war damit im Kalenderjahr 2022 so niedrig wie seit 2018 nicht mehr. Damals hatte sie bei etwa 8,7 Millionen gelegen und danach kontinuierlich zugelegt.

Schwächster „Tatort“ des Jahres war der Münchner Weihnachtskrimi vom Montag (26. Dezember): „Mord unter Misteln“ schalteten linear lediglich 4,1 Millionen ein.

An der Spitze aller Sonntagskrimis – und auch aller Fernsehsendungen überhaupt ohne Sport-Übertragungen – stand der „Tatort“-Krimi „Des Teufels langer Atem“ aus Münster mit Axel Prahl und Jan Josef Liefers: Am 16. Januar schalteten ihn 14,57 Millionen Zuschauer ein.

Nur Köln kann mit Münster mithalten

Es folgen der Münster-„Tatort: Ein Freund, ein guter Freund“ vom 13. November (13,63 Millionen) und der Münster-„Tatort: Propheteus“ vom 6. März (11,51 Millionen).

Auf mehr als zehn Millionen Zuschauer kamen 2022 insgesamt nur vier „Tatorte“ (2021 noch sechs); es war neben den Münster-Krimis die Kölner Episode „Spur des Blutes“ vom 23. Oktober (11,05 Millionen). (dpa)

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