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Ein Feuerwehrfahrzeug fährt zu einem Einsatz.

© dpa/Christoph Soeder

Update

Wohnung in Wannsee ausgebrannt: Berliner Polizei nimmt verletzten Mieter fest

In der Straße Am Kleinen Wannsee ist in der Nacht zum Sonnabend eine Wohnung ausgebrannt. Der Mieter erlitt eine Rauchgasvergiftung. Nach der Behandlung kam er in Gewahrsam.

| Update:

Nach einem Wohnungsbrand in Berlin-Wannsee ist der 35-jährige Mieter der Wohnung festgenommen worden. Dieser musste zunächst wegen einer Rauchgasvergiftung behandelt werden, teilte die Polizei am späten Samstagnachmittag mit.

Den Angaben nach hatten Nachbarn in der Straße Am Kleinen Wannsee am frühen Morgen gegen 4.10 Uhr zunächst einen lauten Knall gehört und kurz darauf eine Rauchentwicklung aus einer Wohnung im zweiten Obergeschoss eines Wohnhauses entdeckt. Die Anwohner riefen Feuerwehr und Polizei. Feuerwehrkräfte löschten die Wohnung, die den Angaben nach in Vollbrand stand.

In der Nähe des Brandorts wurde der 35 Jahre alte Wohnungsmieter vorläufig festgenommen. Er hatte eine Rauchgasvergiftung erlitten und wurde zunächst in einem Krankenhaus behandelt. Anschließend brachten Polizeikräfte den Mann in einen Polizeigewahrsam und übergaben ihn den Ermittlerinnen und Ermittlern eines Brandkommissariats des Landeskriminalamts. Laut Recherchen der „B.Z.“ soll der 35-Jährige in der Vergangenheit bereits häufiger psychisch auffällig gewesen sein und Feuer gelegt haben.

Ein weiterer Mensch wurde vom Rettungsdienst vor Ort behandelt. Die Feuerwehr war mit 50 Kräften für zweieinhalb Stunden im Einsatz. Sie evakuierte das Gebäude vollständig. (Tsp, dpa)

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