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© dpa/Marijan Murat

Update

Nach Verpuffung in Berliner Mehrfamilienhaus: Polizei ermittelt wegen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion

In einem Wohnhaus in Prenzlauer Berg sind nach einer Explosion mehrere Wände im Obergeschoss eingedrückt. Im Verdacht steht ein 55-Jähriger. Ermittler gehen von Fahrlässigkeit aus.

| Update:

Nach einer Verpuffung in Prenzlauer Berg am Mittwoch ermittelt die Berliner Polizei wegen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion. Eine Verpuffung ist eine Art Mini-Explosion.

Nach ersten Ermittlungen wird bei dem Vorfall am Mittwochnachmittag in einem fünfstöckigen Wohnhaus in der Lychener Straße von Fahrlässigkeit ausgegangen, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag sagte.

Demnach ermittelt ein Brandkommissariat der Kriminalpolizei. Im Verdacht steht der 55 Jahre alte Bewohner der Wohnung. Bei der Verpuffung am Mittwochnachmittag wurde den Angaben zufolge ein Bewohner des Hauses leicht verletzt. Laut Feuerwehr wurden in der Küche einer Wohnung im ersten Obergeschoss mehrere Wände eingedrückt.

16 Bewohner des Hauses hätten das Gebäude verlassen müssen. Das Wohnhaus wurde von einem Statiker begutachtet. Dieser hatte bereits am Abend das Haus bis aufs Erdgeschoss und erstes Obergeschoss wieder freigegeben, sagte ein Feuerwehr-Sprecher dem Tagesspiegel. Ein Teil der Bewohner konnten demnach bereits in ihre Wohnungen zurückkehren. (Tsp/dpa)

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