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Franziska Giffey (SPD) und Raed Saleh (SPD)

© dpa/Jörg Carstensen

Tagesspiegel Plus

Krise der Berliner SPD: Warum auch Raed Saleh auf den Landesvorsitz verzichten sollte

Die SPD scheute nach ihrem desolaten Wahlergebnis 2023 den Gang in die Opposition. Um die Partei lebendig zu halten, sollte sie zumindest etwas mehr Opposition bei sich selbst zulassen.

Ein Kommentar von Daniel Böldt

Eines muss man Franziska Giffey lassen: Sie beherrscht die Kunst, zurückzutreten, ohne abzutreten, mittlerweile perfekt. Ob 2021 als Bundesfamilienministerin in Folge einer teilweise zusammenkopierten Doktorarbeit, 2023 als Regierende Bürgermeisterin in Folge eines desaströsen Wahlergebnisses oder nun, 2024, mit der Ankündigung, nicht mehr für den Vorsitz der Berliner SPD zu kandidieren, womit Giffey einer Abwahl auf dem Parteitag im Mai zuvorkommt.

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