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Der Sänger der deutschen Techno-Band Scooter, H.P. Baxxter (Hans Peter Geerdes), steht beim Open-Air-Festival „Rock im Park“ auf der Bühne. Es ist eins der größten Musikfestivals in Bayern.

© dpa/Daniel Karmann

Der prominente Wochenrückblick : H.P. Baxxter outet sich als Touristenkenner und Elyas M’Barek als Ibiza-Urlauber

Die einen Promis haben in der vergangenen Woche schlecht geträumt, während die anderen gar nicht geschlafen haben.

Was reimt sich auf Luft? Richtig: Duft. Deswegen heißt es im Refrain des vergangene Woche veröffentlichten, neuen Scooter Songs auch: „Das ist die Berliner Luft Luft Luft, sie hat den gewissen Duft Duft Duft“. Dass das Lied „Berliner Luft“ heißt, erklärt sich wohl von selbst und, dass es inhaltlich sonst nicht viel mehr zu bieten hat, liegt in der Natur der Sache. Die Band überzeugte ihre Fans immer schon mehr durch ihre Melodien als durch Wortgewandtheit.

In Anbetracht dessen sind Frontman H.P. Baxxter folgende Zeilen aber ganz besonders gut gelungen: „Berghain, Renate, Sisyphos, Watergate, KitKat, Katerblau“. Poetisch treffend schaffte er es, das Hauptstadt-Programm eines EasyJet-Wochenendtouristen zusammenzufassen. Womit wir auch schon fast schon im Thema währen: Die Partys der einen sind, die schlaflosen Nächte der anderen.

Vor Einbruch ist kein Promi sicher

Schauspieler Elyas M’Barek erzählte in einem Podcast, er sei vor einiger Zeit mal überfallen worden: „Ich wach auf nachts und wirklich, auf einmal geht die Tür auf vom Schlafzimmer.“ Schlaftrunken habe er „Hallo“ gesagt, daraufhin sei die Tür wieder zugegangen. „Es war so ein Albtraum.“ Also Albtraum im übertragenen Sinne, weil: passiert sei das ja „wirklich“ und zwar in seiner Sommerresidenz auf Ibiza. Bei der Aktion sei ihm ein bisschen Bargeld gestohlen worden. Sonst sei weiter nichts Schlimmes passiert.

Das kann Olivier Rousteing, der Kreativchef des Luxusunternehmens Balmain, nicht behaupten und will er offenbar auch nicht. Via Instagram verkündete er Anfang letzter Woche: „Heute Morgen bin ich mit einem Lächeln aufgewacht (...) und dann passierte das...“, ein Lieferwagen des Hauses sei überfallen worden und jetzt würden 50 Kleidungsstücke der neuen Kollektion fehlen, die demnächst über den Laufsteg geht. „Das ist so unfair. Mein Team und ich haben so hart gearbeitet. Jetzt arbeiten wir mehr, Tage und Nächte lang, und auch unsere Zulieferer werden Tage und Nächte lang arbeiten“. Rousteing beendet seinen Beitrag mit den schönen Worten: „Ich wollte das mit euch teilen, um euch daran zu erinnern, dass ihr nichts fürs selbstverständlich nehmen sollt. (...) Das ist die Welt, in der wir leben.“

Das wissen die meisten Promis natürlich schon. Was wohl auch ein Grund dafür ist, dass keine Woche ohne Scheidung oder wenigstens Trennung verstreicht. Zuletzt betraf das die US-Sängerin Ariana Grande, die nach ganzen zwei Jahren die Ehe mit ihrem Mann Dalton Gomez aufgrund „unüberbrückbarer Differenzen“ anwaltlich auflösen ließ.

Trennung, Scheidung, Rosenkrieg

Zum Glück sind da keine Kinder im Spiel, war man geneigt zu denken. Und schon flog einem die nächste Meldung um die Ohren: Die Scheidung des Sängers Joe Jonas und der Schauspielerin Sophie Turner läuft ja bekanntlich schon eine Weile, hat seit vergangener Woche aber mindestens das Potenzial, ein ordentlicher Rosenkrieg zu werden: Turner habe Jonas gerichtlich zur Übergabe der zwei gemeinsamen Kinder aufgefordert, wissen Nachrichtenagenturen zu berichten. Und weiter: Die beiden Töchter würden unrechtmäßig in New York zurückgehalten. In einem an die Öffentlichkeit gelangten Gerichtsdokument stehe außerdem, „der Vater ist im Besitz der Pässe der Kinder, er weigert sich, die Pässe der Mutter zurückzugeben, und er weigert sich, die Kinder mit der Mutter nach Hause nach England zu schicken“.

Das ist insofern verwunderlich, als die Klatschmedien bisher vermuteten, dass er die Scheidung unter anderem deswegen eingereicht haben soll, weil er mal, trotz Tour, auf die Kinder aufpassen musste. Was stimmt und was nicht stimmt, werden wir wohl ganz bald wissen – ob wir es wollen oder nicht.

Was wir aber jetzt schon mit großer Wahrscheinlichkeit sagen können: Nächste Woche ist wieder eine Woche. Und weil man die mit leichterer Kost als eben beschrieben antreten sollte, hier noch eine gute Nachricht: Das allererste im Fernsehen gemalte Gemälde des TV-Künstlers Bob Ross steht zum Verkauf. Für schlappe zehn Millionen Dollar könnte man sich „A Walk in the Woods“ ins hauseigene Schlafzimmer hängen und würde dann womöglich nie wieder schlecht träumen.

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