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Gelöbnis im Bendlerblock: Die wichtigsten Dinge des Verteidigungsministeriums passieren in Berlin.

© Wolfgang Kumm/dpa/picture alliance / dpa

Bundeswehr-Gelöbnis am 20. Juli: Sperrungen und Ausweispflicht rund um Berliner Bendlerblock

Am Jahrestag des gescheiterten Hitler-Attentats legen Rekruten der Bundeswehr traditionell ihr Gelöbnis im Bendlerblock ab. Das hat Auswirkungen auf den Verkehr – und die Anwohner.

| Update:

Am Donnerstagabend erinnert die Bundeswehr in Berlin an das gescheiterte Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944. Aufgrund des traditionellen Gelöbnisses am Bendlerblock gibt es von 13 bis 20 Uhr deshalb zahlreiche Verkehrssperrungen. Die Polizei hat eine entsprechende Allgemeinverfügung erlassen.

Laut Polizei besonders betroffen sind:

  • Hildebrandstraße zwischen Tiergartenstraße und Reichpietschufer
  • Stauffenbergstraße zwischen Reichpietschufer und Tiergartenstraße
  • Reichpietschufer zwischen Hiroshimastraße und Stauffenbergstraße (einschließlich der Uferböschung)
  • Lützowufer von Hausnummer 11 bis Genthiner Straße (einschließlich der Uferböschung)
  • Schöneberger Ufer zwischen Genthiner Straße und Kluckstraße/Bendlerbrücke

Autofahrer werden zudem gebeten, den Bereich in Tiergarten weiträumig zu umfahren.

Die Allgemeinverfügung der Polizei sieht zudem vor, dass Menschen, die rund um den Bendlerblock wohnen und arbeiten, einen Ausweis bei sich führen müssen, um die Absperrungen zu passieren.

400 Rekrutinnen und Rekruten nehmen am Gelöbnis teil

Das Feierliche Gelöbnis auf dem Paradeplatz beginnt um 18 Uhr. 400 Rekrutinnen und Rekruten der Bundeswehr nehmen daran teil. Sie werden öffentlich geloben „der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen“. Diese Zeremonie findet jedes Jahr am 20. Juli statt. Es ist zugleich Gedenken an den Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime.

Viele Politikerinnen und Politiker werden zum Gelöbnis erwartet, etwa Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD). Auch Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) nimmt teil. (Tsp)

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