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Stimmzettelumschlag eines Briefwählers wird im Briefwahllokal geöffnet.

© dpa/Paul Zinken

Rekordbeteiligung im Berliner Südwesten: Drei Wochen vor der Wiederholungswahl haben schon 11,4 Prozent gewählt

20.164 Menschen sind in Steglitz-Zehlendorf am 11. Februar zu den Urnen gerufen; 2304 von ihnen haben bereits abgestimmt. Auch sonst ist der Bezirk für die Bundestagswahl gut gerüstet.

Die Briefwahlquote ist bei der teilweisen Wiederholung der Bundestagswahl aktuell doppelt so hoch wie beim Original 2021 – zumindest in Steglitz-Zehlendorf. Zur Halbzeit des Briefwahlzeitraums zieht Wahl- und Sozialstadtrat Tim Richter (CDU) eine sehr positive Zwischenbilanz. Drei Wochen nachdem die Briefwahl gestartet hatte, waren beim Wahlamt bereits 2304 rote Wahlbriefe eingegangen, berichtet er dem Tagesspiegel. Das entspricht einer Briefwahlquote von 11,4 Prozent. „Zur Hauptwahl 2021 lag die Briefwahlquote zum gleichen Zeitpunkt erst bei 4,7 Prozent“, so Stadtrat Richter.

Insgesamt seien bisher 4885 Wahlscheine für eine mögliche Briefwahl ausgestellt worden. Bei einem Wahlvolk bei der Wiederholungswahl von nur 20.164 Menschen hat zur Halbzeit des Briefwahlzeitraums bereits jeder fünfte einen Antrag auf das Home-Wählen gestellt.

Auch die Vorbereitungen für die 16 Wahllokale im Bezirk liefen gut, so der Stadtrat. In allen Wahllokalen werden drei Wahlkabinen aufgestellt, für großen Andrang wird je eine weitere Wahlkabine in Reserve gehalten. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sind gefunden. „Die Wahlvorstände sind mit acht bis neun Personen gut besetzt“, sagt Tim Richter. Für die etwas über 20.000 Wahlberechtigten seien dem Bezirk 28.000 Stimmzettel geliefert worden. „Das entspricht einer Vorhaltung von 140 Prozent“, so der Stadtrat. Steglitz-Zehlendorf ist gewappnet, die Wahl kann kommen.


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