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Der ADAC gibt an seine Mitglieder Kreditkarten aus, in Zusammenarbeit mit einem Geldinstitut.

© Imago/Westend 61

Lukrativer Deal könnte platzen: Übernahme der ADAC-Kreditkarten durch Solarisbank wackelt

Das Berliner Finanz-Start-up hatte sich gegen größere Wettbewerber durchgesetzt. Doch einem Bericht zufolge kann es den Deal womöglich nicht stemmen.

Die Berliner Solarisbank möchte das Kreditkarten-Portfolio des Allgemeinen Deutsche Automobil-Clubs (ADAC) übernehmen. Doch der Deal könnte scheitern, berichtet die „Financial Times“ (FT), wenn andere Geldinstitute nicht einsteigen.

Die Solarisbank ist ein Finanz-Start-up aus Berlin, das über eine deutsche Banklizenz verfügt. Im vergangenen Jahr hatte es sich gegen mehrere Wettbewerber durchgesetzt und den lukrativen Auftrag erhalten, das Kreditkartenangebot des Automobilclubs zu managen. Der ADAC hat dem Bericht zufolge insgesamt 21 Millionen Mitglieder, die die Karte potenziell nutzen könnten. Tatsächlich gibt es etwa 1,3 Millionen ADAC-Karten, die bislang von der Landesbank Berlin betreut wurden.

Die FT berichtet unter Berufung auf Insider, dass die Solarisbank mit Investoren verhandelt, unter anderem mit dem US-Kreditkartenkonzern Visa und dem spanischen Kapitalgeber BBVA, um 100 Millionen Euro Kapital zu bekommen, die für das Geschäft benötigt werden. Diese Verhandlungen stocken demnach. Der ADAC habe die DKB, Deutsche Bank and Hanseatic Bank gebeten, die Solarisbank mit Kapital zu unterstützen.

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