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 Das ehemalige Signa-Gebäude in der Friedrichstraße 210.

© imago images/tagesspiegel/Doris Spiekermann-Klaas TSP via www.imago-images.de

Beste Lage am Checkpoint Charlie: Signa-Immobilie in Berlin-Mitte verkauft

Im Zuge der Insolvenz stößt der Signa-Konzern eine weitere Immobilie ab. Ein bayrischer Projektentwickler hat nun das denkmalgeschützte Gebäude „F210“ in der Friedrichstraße gekauft.

Vergangenen Juli hat der Immobilien-Riese Signa noch mit dem Slogan geworben „Where Prestige Has an Address“, um Flächen in seinem Gebäude in der Friedrichstraße 210, direkt am Checkpoint Charlie, zu vermieten. Nun ist das denkmalgeschützte Gebäude verkauft worden, wohl im Zuge der Bemühungen um eine Konsolidierung dessen, was von der insolventen Signa-Gruppe noch übrig ist: Das bayrische Projektentwicklungsunternehmen Ehret+Klein teilte am Mittwoch mit, es habe die Premium-Immobilie in Berlin-Mitte erworben.

„Wir sind begeistert, das ‘F210’ in unseren Bestand aufzunehmen und dazu beizutragen, die Stadt Berlin weiter zu bereichern und damit mittelfristig ein Trophy-Investment für unsere Investoren anzubinden“, sagte der Geschäftsführer des Unternehmens, Erdal Bektas. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden. 6087 Quadratmeter Bruttogeschossfläche hat das Gebäude zu bieten. Geplant sei, dort „eine Vielzahl von Begegnungsräumen zu schaffen“, sagt Ehret+Klein.

Seit Herbst ist der Signa-Konzern des österreichischen Immobilieninvestors René Benko massiv ins Straucheln geraten. Inzwischen haben die Holding sowie etliche Tochtergesellschaften Insolvenz angemeldet. Mitte Februar war bekannt geworden, dass Signa sich im Zuge der Insolvenz auch von Luxusimmobilien, unter anderen in der Wiener Edel-Einkaufsmeile Goldenes Quartier, trennt.

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