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Ein Castellum in Tell Brak auf Spionagesatellitenbildern von 1967 (A), 1968 (B), 1974 (C) – mit freundlicher Genehmigung des US Geological Survey –  und auf einem modernen Satellitenbild (D).

© ESRI und Maxar Technologies

Tagesspiegel Plus

Unerwartete Spuren auf Satellitenfotos: Römische Befestigungsanlagen auf Spionagebildern entdeckt

US-Satelliten haben in den 1960er und 1970er Jahren nicht nur Raketenstellungen im Nahen Osten, sondern auch archäologische Spuren sichtbar gemacht. Sie führten nun zu einer Neubewertung der historischen Situation.

Die Geheimagenten der CIA hätten sich wohl kaum träumen lassen, dass ihre Spionagefotos der Satellitenprogramme CORONA und HEXAGON aus den 1960er und 1970er Jahren einmal der Archäologie große Dienste leisten würden. Diese weltweit ersten Spionagesatellitenprogramme wurden während des Kalten Krieges vor allem über der Sowjetunion, aber auch über ihren Verbündeten wie Syrien und dem Irak eingesetzt. Die Kameras erfassten alles, moderne Raketenstellungen ebenso wie die Überreste römischer Kastelle.

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