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Thema

Ebola

In Liberia entstand diese Aufnahme. Sie zeigt, wie die Leiche eines Ebola-Kranken auf einen Friedhof getragen wird.

Sie stand in Liberia am Tor der Ebola-Station. Bald 8500 Infizierte zählt die Weltgesundheitsorganisation in diesen Tagen - und mehr als 4000 Tote. Jetzt ist die Helferin zurück in Deutschland. Irgendwann könnte auch in Berlin der erste Patient auftauchen.

Von
  • Jana Schlütter
  • Hannes Heine
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble erklärte in Washington, von einer weltweiten Wirtschaftskrise könne keine Rede sein.

Der Internationale Währungsfonds fordert Maßnahmen zur Ankurbelung des Wachstums. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble warnt davor, die Weltwirtschaft in die Krise zu reden. Sein Amtskollege aus Sierra Leone richtet einen dramatischen Appell an die versammelten Banker und Minister.

Von Rolf Obertreis
Oskar Lafontaine, Fraktionsvorsitzender der Linken im saarländischen Landtag.

Kurden, Jesiden, Ukrainer - Frieden schaffen mit immer mehr Waffen? Wer heute US-geführte Militäreinsätze unterstützt, lässt sich in eine US-Außenpolitik einbinden, die seit dem Zweiten Weltkrieg eine Blutspur mit Millionen Toten um den Erdball gezogen hat. Ein Gastbeitrag des ehemaligen Linken-Vorsitzenden.

Von Oskar Lafontaine
Strenge Grenzkontrolle. Einer Frau aus Guinea wird an der Grenze zu Mali die Körpertemperatur gemessen.

Die Ebola-Krise in Afrika erfasst jetzt auch die Wirtschaft – vor allem die Landwirtschaft ist betroffen. Wegen der militärischen Abriegelungen können viele Bauern nicht mehr ihre Felder bewirtschaften.

Von Wolfgang Drechsler
Krankenschwestern in Liberia tragen ein Ebola-Opfer.

Der Präsident der Weltbank hält den Kampf gegen Ebola für "gescheitert". Die UN wollen nun die Hilfe für Westafrika koordinieren. Es wird höchste Zeit. Die Zukunft eines ganzen Kontinents steht auf dem Spiel.

Von Dagmar Dehmer
Wegen des harten Sparprogramms der spanischen Regierung sehen sich zahlreiche Krankenhäuser zu einer vernünftigen Versorgung ihrer Patienten nicht mehr in der Lage.

Nach der ersten Infektion in Spanien schließen die Behörden weitere Fälle nicht aus. Das Pflegepersonal sieht die "Spar-Axt" der Regierung als Ursache für mangelnde Behandlungsmöglichkeiten.

Von Ralph Schulze
Demonstranten in Italien mit Masken von Angela Merkel und Mario Draghi.

Die Franzosen streiken, Großbritannien zerfällt und die Deutschen haben keine Armee mehr. Europa kann nicht mehr, will aber. Ein Kommentar

Ein Kommentar von Moritz Schuller
Ende eines Vorzeigeprojekts. Nach dem Tod des Infektionsmediziners Sheik Umarr Khan und seiner Kollegen war die Seuchenstation in Kenema verwaist.

Inmitten der schwersten Ebola-Epidemie der Geschichte versuchte das Krankenhaus in Kenema, Sierra Leone, weiterhin zu forschen und Patienten zu pflegen. Bis nichts mehr ging.

Von Erika Check Hayden
Eine Frau in Monrovia weint um Angehörige, die an Ebola gestorben sind. Allein in Liberia sind mehr als 2000 Menschen an der Viruskrankheit gestorben. Ein Ende der Krise ist nicht in Sicht.

Mindestens 3431 Menschen sind im aktuellen Ebola-Ausbruch bereits gestorben. Ein Ende ist kaum abzusehen. Angesichts des ersten in den USA diagnostizierten Ebola-Kranken stellt sich die Frage, wie der Rest der Welt auf die Seuche vorbereitet ist. Ein Überblick.

Von
  • Dagmar Dehmer
  • Christine Möllhoff
Isoliert. Mitarbeiter des Roten Kreuzes liefern Lebensmittel an die Familie unter Quarantäne.

Erstmals wurde außerhalb Afrikas diagnostiziert. Der Patient hat sich in Liberia infiziert, als er einer Schwangeren half. In den USA wurde die Krankheit nicht sofort erkannt - und der Mann hatte Kontakt zu Schulkindern.

Von Jana Schlütter
Ein Mitarbeiter der US-Gesundheitsbehörde CDC (Centers for Desease Control) experimentiert in einem Labor mit Viren.

Der erste Ebola-Fall, der in der westlichen Welt diagnostiziert wurde zeigt: Die Gesundheit der Deutschen wird auch in Afrika verteidigt. Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Sascha Karberg
Arbeitsfluss. Am Hafen von Abidjan werden Masken und Statuen hergestellt, aus dem Abfallholz des Exports.

Die Bonner Bundeskunsthalle präsentiert gerade eine Ausstellung zum Thema "Afrikanische Meister. Kunst der Elfenbeinküste". Vor Ort erweist sich, dass bis heute für den Markt nach traditionellen Vorbildern produziert wird.

Von Bernhard Schulz
Eine schwangere Frau in Freetown, der Hauptstadt von Sierra Leone, wird in ein Behandlungszentrum gebracht, weil sie sich womöglich mit Ebola infiziert hat.

Eine Befragung in der von Ebola am schlimmsten betroffenen Gebieten in Sierra Leone offenbart, dass viele Menschen nicht mehr ihre Felder bestellen können. Die Welthungerhilfe rechnet daher mit einer Hungersnot. Zudem sind aus Angst vor dem Virus viele aus der Region geflohen.

Von Dagmar Dehmer