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Gegen Schwangerschaftsdiabetes hilft häufig schon eine Ernährungsumstellung und regelmäßige Messung des Blutzuckerspiegels.

© Getty Images/Guido Mieth

Tagesspiegel Plus

Schwangerschaftsdiabetes: Beliebtes Medikament verursacht Gehirnveränderungen beim Nachwuchs

Metformin senkt den Blutzucker von Schwangeren – langfristige Folgen für die Entwicklung des Kindes sind weitgehend unbekannt. Eine Studie an Mäusen gibt nun erste Hinweise.

Statt Zucker und Weißmehl eine Kost reich an Vollkorn, Gemüse und Eiweiß: Eine Ernährungsumstellung genügt häufig schon, um einen Schwangerschaftsdiabetes in den Griff zu bekommen. Ist der Blutzuckerspiegel dann immer noch zu hoch, wird das Hormon Insulin gespritzt, denn wegen der Risiken für Mutter und Kind muss der Stoffwechsel unbedingt wieder ins Lot gebracht werden.

Zunehmend senken Schwangere ihren Blutzuckerspiegel mithilfe einer Diabetes-Tablette namens Metformin. Der Wirkstoff dringt in den Blutkreislauf des Ungeborenen ein, was als unproblematisch gilt. Doch bei mit Metformin behandelten Mäusen mit künstlichem Diabetes haben Forschende aus Potsdam nun Auswirkungen auf das Gehirn der Jungen beobachtet.

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