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Jemenitische Dorfbewohner ernten Gerste in der Provinz Amran im Nordjemen. Der Bürgerkrieg im Jemen hat das ohnehin stark verarmte Land an den Rand einer Hungersnot gebracht.

© picture alliance/dpa/XinHua

Tagesspiegel Plus

„Es gibt genug Essen auf der Welt“: Gesellschaftliche Probleme sind Grund für globalen Hunger und Unterernährung

Nahrung gibt es genug, aber die Menschheit muss sich anders organisieren, sagt der Ökonom Tilman Brück. In Berlin wird er das „Zero Hunger Lab“ aufbauen.

Als Student stellte sich Tilman Brück viele Fragen. Auf dem Balkan tobte zu dieser Zeit ein Krieg, der ihn sehr aufwühlte. Sein Studienfach, die Volkswirtschaftslehre, gab darauf keine Antworten. Wer im Krieg lebt, baut keine neuen Firmen auf, investiert nicht in die Zukunft. Wo fundamentale Menschenrechte nicht mehr gelten, macht alles Wirtschaften wenig Sinn.

An der Universität Oxford begann Brück mithilfe von mikroökonomischen Analysen die Auswirkungen von Kriegen und Krisen zu untersuchen. Heute ist er ein international gefragter Experte auf diesem Forschungsfeld. Nun wird Tilman Brück, Professor für Entwicklungsökonomie, in Berlin und Brandenburg das „Zero Hunger Lab“ aufbauen.

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