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Vor dem Erdbeben vom 6. April 2009 gab es nahe L’Aquila monatelang Erdstöße. Sie waren schwach, aber spürbar und verängstigten die Einwohner. Warnungen eines Nichtwissenschaftlers, der Region stehe ein schweres Beben bevor, verstärkten die Besorgnis noch.

Von Sven Titz
Zerstört. Am 6. April 2009 verwüstete ein Erdbeben L’Aquila. Nun wurden Forscher dafür verantwortlich gemacht, nicht ausreichend vor der Gefahr gewarnt zu haben.

Nach der Katastrophe wurde ein hartes Urteil über sieben Forscher gesprochen. Nun legte der Richter seine Begründung vor. Die Aufregung bleibt - und die Furcht, dass wissenschaftliche Beratung künftig eine riskante Angelegenheit sein könnte.

Von Sven Titz
Gemeinsam lernen. Jura-Doktorand Gernot (links) gab Hassan Nachhilfe in kritischen Fächern.

Die studentische Initiative "100 Paten für Berlin" sucht engagierte Berliner, die ein Patenkind mit besonderem Förderbedarf im Alltag unterstützen. Gefragt ist nicht nur Nachhilfe in der Schule, sondern auch gemeinsame Freizeitaktivitäten.

Von Tilmann Warnecke
Auf Hilfe angewiesen. Viele Demenzkranke können ihr Leben nicht mehr allein bewältigen.

Immer mehr Menschen werden dement, die Angst davor wächst. Reimer Gronemeyers neues Buch schürt sie noch - etwa mit der These, dass die Krankheit eine Folge unseres Lebenswandels sei.

Von Armin Lehmann

Der Dekan der geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Kairo will Annette Schavan den 2009 verliehenen Ehrendoktor entziehen. Der Rektor der Universität Ulm, der an der Verleihung teilnahm, hält das für nicht gerechtfertigt.

Von Amory Burchard