Korallen sind keine Pflanzen, sondern Kolonien winziger Nesseltiere, die Kalk ablagern. Im Lauf der Zeit entstehen so riesige Riffe.
Alle Artikel in „Wissen“ vom 17.11.2012
Fischfang, Tourismus und Klimawandel bedrohen die Riffe in ihrer Existenz. Die wärmer werdenden Ozeane lassen etwa die Korallen sterben.
Sie sind Schatzkammern der Ozeane. Doch der Klimawandel bedroht die Riffe. Löst sich Kohlendioxid im Wasser, wird das Meer saurer. Das erschwert die Arbeit der Tiere, die die Korallenstädte erbauen.
Riffe machen nur 0,1 Prozent der von Ozeanen bedeckten Fläche aus. Aber sie sind eine wichtige Quelle neuer Arten, liefern der Menschheit Fische und Medikamente und schützen die Küste.
Tropische Korallenriffe benötigen warmes Wasser und viel Licht. Das zeigt sich auf der Karte ihrer Verbreitung: Riffe befinden sich nahe das Äquators und dort, wo es warme Meeresströmungen gibt.