Neuerdings verspricht sogar EU-Handelskommissar Karel de Gucht, dass der Kultursektor vom Freihandelsabkommen zwischen Europa und den USA unberührt bleibt. In der Kulturbranche ist man trotzdem alarmiert. Zu eng, zu komplex ist die Verzahnung von Wirtschaft und Kultur. Ein Krisenbericht aus Berlin.
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Über die Tücken der Woche schreibt in der kommenden Zeit Friedrich Küppersbusch im Tagesspiegel. Diesmal geht es um das Freistoßspray und den Hang der Politik, unliebsame Projekte bei Fußball-Events unbemerkt durchzuziehen.
Seit elf Monaten verhandeln EU und USA über die Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP). Tagesspiegel Agenda stellt vier Befürworter und vier Gegner vor.
Berliner Firmen, die in den USA Geschäfte machen, hoffen auf vereinfachte Zulassungs- und Zollverfahren durch das Freihandelsabkommen TTIP. Angst vor haben sie nicht.
Die Vereinigten Staaten und die Europäische Union wollen einen gemeinsamen Markt schaffen. Viele Verbraucher fürchten sich vor den Folgen. Zu Recht?
Dürfen Konzerne Staaten verklagen, um ihre Interessen zu wahren? Kurz vor den Europawahlen starten die EU und die USA in die nächste Runde des umstrittenen Freihandelspakts.
Sigmar Gabriel reagiert auf die Vorbehalte gegen TTIP und lädt EU-Handelskommissar De Gucht nach Berlin. Dieser verteidigt das geplante Freihandelsabkommen mit den USA.
Wirtschaftsminister Gabriel will das Freihandelsabkommen mit den USA und plant Änderungen beim Investionsschutz. Aber risikiert er dafür wirklich einen Konflikt mit Kanzlerin Angela Merkel? Der Pressesprecher von "Campact" zweifelt daran in unserem Gastbeitrag.
Kurz vor der fünften Verhandlungsrunde geben sich die Experten zuversichtlich, dass einem Abschluss der Gespräche noch in diesem Jahr auf technischer Ebene nur wenig im Wege steht – politisch dagegen wird es schwieriger.
Das geplante Freihandelsabkommen mit den USA ist in Europa längst zum kontroversen Thema geworden. Bislang gingen die Gespräche in der Öffentlichkeit weitgehend unter - doch nun schalten sich die Chefs ein. Um welche Themen geht es?
Streit um Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA: Beim Investitionsschutz will Brüssel den US-Konzernen keine großen Zugeständnisse machen.
Die EU unterbricht die Verhandlungen über den Freihandel mit den USA. Einen Zusammenhang mit der Spähaffäre soll es nicht geben - jedenfalls nicht offiziell.
An diesem Montag gehen die Verhandlungen über ein transatlantisches Freihandelsabkommen weiter. Die Beziehungen sind belastet - doch am Sinn einer Übereinkunft zweifelt kaum jemand.
Der Chef der Unionsfraktion im Bundestag, Volker Kauder, spricht sich nach Medienberichten dafür aus, geheim zum NSA-Skandal zu tagen. Einen Untersuchungsausschuss lehnt er ebenso ab wie Konsequenzen für das geplante Freihandelsabkommen mit den USA.
Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung sieht hohes Potenzial für den deutschen Arbeitsmarkt in einer Freihandelszone zwischen Europa und den USA. Besonders profitieren würden die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg.
Beinahe hätten die Europäer aus Empörung über die NSA-Affäre ihre Interessen aus den Augen verloren. Glücklicherweise haben Merkel und Obama einen kühlen Blick für das, was auf dem Spiel steht. Die Verhandlungen über das Wirtschaftsabkommen können am Montag beginnen.
William Reinsch, Chef des größten US-Handelsverbandes NFTC, spricht im Interview über die Abhöraffäre und mögliche Folgen für das geplante Transatlantische Wirtschaftsabkommen.
Die USA und Großbritannien sind nicht die einzigen Länder, deren Geheimdienste systematisch die Kommunikation von Bürgern überwachen. Wie der französische Auslandsgeheimdienst DGSE vorgeht, enthüllte am Donnerstag die Zeitung „Le Monde“.
Angesichts der mutmaßlichen Spionage fürchten Deutschlands Unternehmen einen Milliardenschaden. Viele sind nur unzureichend geschützt.
Einer gegen alle: Die Syrien-Gespräche beim G-8-Gipfel drohen in einer Sackgasse zu enden. Dennoch hoffen die Kanzlerin, der Gastgeber und der US-Präsident auf ein Signal des Entgegenkommens von Wladimir Putin. Immerhin gibt es beim Treffen in der Idylle einen Erfolg.
Washingtons Position: Am besten, alle orientieren sich an US-Standards.
Bei der Sicherheitskonferenz in München hat US-Vizepräsident Joe Biden betont, Europa sei Amerikas engster Partner. Tatsächlich wurden auf beiden Seiten aber viele Hoffnungen enttäuscht. Es herrscht eine Zutrauenskrise.
Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler spricht sich für ein Freihandelsabkommen zwischen den EU und den USA. Schließlich seien die Ausfuhren in die USA im vergangenen Jahr um ein Fünftel gestiegen.
Die Europäer blicken beim Weltwirtschaftsforum zuversichtlich auf die Konjunkturaussichten. Doch vieles, was sie als Grund dafür angeben, ist noch längst nicht Realität - zum Beispiel ein Freihandelsabkommen mit den USA.
Nach langem Ringen haben sich die USA und Südkorea in letzter Minute auf den Abschluss eines Freihandelsabkommens geeinigt.