BMW-Chef heizt Debatte um E-Autos an: Zipse hält schnellen Verbrenner-Abschied für Fehler
BMW-Chef Zipse versucht immer wieder, die Politik in Berlin und Brüssel von einem Verbrennerverbot abzubringen. Das könnte auch mit dem schleppenden Absatz der Bayern in China zu tun haben.
- Markus Fasse
- Sebastian Matthes
Kurz vor dem Start der Automesse IAA in München übt BMW-Chef Oliver Zipse scharfe Kritik an der deutschen Industriepolitik. „Ich halte die politische Vorgabe zum Verbrenner-Aus für fahrlässig“, sagte Zipse im Interview mit dem Handelsblatt. Der BMW-Chef fürchtet, dass es bis 2035 europaweit keine flächendeckende Infrastruktur für E-Autos geben werde. Zudem fehlten laut Zipse in Europa Rohstoffe wie Lithium, Kobalt und seltene Erden für den massenhaften Bau von Stromautos. „Nach außen wird Europa politisch erpressbar, weil wir auf die Rohstofflieferungen angewiesen sind“, sagt er.
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