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Die weitaus meisten Fachkräfte in Mangelberufen verdienen weniger als der Durchschnitt in den Bereichen. Das zeigen die Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA).

© PantherMedia / Sergiy Tryapitsyn/Sergiy Tryapitsyn

Tagesspiegel Plus

Mangel an Fachkräften: Zu wenig Personal oder zu schlechte Bezahlung?

Eine Analyse zeigt: In Fachkräfte-Mangelberufen wird hartnäckig unterdurchschnittlich bezahlt. Umstritten ist, ob das der Grund für den Personalmangel ist.

Von Norbert Häring

Der Beruf als Kranken- und Altenpfleger ist anstrengend, psychisch und physisch – und der Mangel an Arbeitskräften macht es noch schlimmer. Immerhin verdienen Angestellte in der Krankenpflege mit knapp 4000 Euro in Vollzeit aber deutlich mehr als die meisten anderen Fachkräfte. Das gilt – in etwas geringerem Ausmaß – auch für die Altenpflege, seit der Gesetzgeber 2020 den Pflege-Mindestlohn reformiert und für Fachkräfte erhöht hat.

Mit dieser guten Bezahlung haben die Pflegeberufe allerdings zusammen mit den Versicherungskaufleuten und IT-Berufen eine Ausnahmestellung unter den 15 mengenmäßig größten Fachkräfte-Mangelberufen. Das zeigen die Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA).

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