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Grunderwerbssteuer

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Tagesspiegel Plus

Grunderwerbsteuer: Hier sinkt 2024 die Steuer für den Immobilienkauf

Seit 2006 haben die meisten Bundesländer in Deutschland die Grunderwerbsteuer regelmäßig erhöht. Doch nun deutet sich eine Wende an. Wo Käufer auf eine geringere Belastung hoffen dürfen.

Österreich macht es vor. Die Regierung in Wien beschloss vor wenigen Tagen, sämtliche staatliche Nebenkosten beim Immobilienerwerb für Erstkäufer für zwei Jahre zu streichen, um den Wohnungsbau anzukurbeln. „Warum nicht bei den Piefkes?“, fragte daraufhin süffisant Reiner Braun, Chef des Immobilien-Analyseinstituts Empirica. Piefke ist in Österreich eine umgangssprachlich abwertende Bezeichnung für Deutsche.

Tatsächlich ist die Grunderwerbsteuer in Deutschland für viele Immobilienkäufer ein Ärgernis – und eine große finanzielle Belastung. Kaum ist die Tinte unter dem Kaufvertrag für die neue Wohnung trocken, steht beim neuen Eigentümer bereits der Fiskus vor der Tür. Denn bei jedem Kauf einer Immobilie oder eines Grundstücks fällt in der Regel eine Grunderwerbsteuer an. Mehrere Tausend Euro müssen Käufer dafür an die Finanzämter überweisen.

Doch inzwischen deutet sich auch hierzulande eine Steuerreduktion an. Erste Bundesländer unternehmen schon konkrete Schritte, um die finanzielle Belastung für Käufer zu senken. Wo dürfen Immobilien-Interessenten jetzt also hoffen? Und wie lässt sich konkret sparen? Antworten auf die wichtigsten Fragen.

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