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Notfalls zur Filiale: Viele Kunden kommen telefonisch oder per Mail nicht weiter.

© imago/Schöning

Tagesspiegel Plus

Probleme mit der Postbank: „Ich dachte, schlimmer kann es nicht werden – und habe mich geirrt“

Kunden kommen nicht mehr an ihre Konten, Kündigungen werden nicht ausgeführt, die Hotline weiß nicht weiter. Nach der IT-Umstellung sind viele Postbank-Kunden genervt.

Mitte Juni ging bei Ruth Wallner und ihrem Mann nichts mehr. Die Berliner haben ein gemeinsames Girokonto bei der Postbank mit jeweils eigenen Zugängen, doch plötzlich konnte keiner von ihnen mehr auf das Konto zugreifen. Ein Anruf bei der Postbank ergab, dass das Konto gesperrt worden ist. „Wir waren es nicht“, sagt Ruth Wallner. Denn zur Zeit der Sperrung war niemand der Wallners am Computer. Der Kontakt mit der Postbank ist schwierig. Schließlich kommt Ruth Wallner bei der Hotline durch. Beiden Eheleuten werden neue Zugänge versprochen. Sie müssen sich aber neu anmelden und die aufwendige Sicherheitsprozedur durchlaufen: App einrichten, Gesichtserkennung. Bei der Ehefrau klappt es, sie hat wieder Zugriff, bei ihrem Mann nicht. „Ich bin froh, dass wenigstens einer von uns Rechnungen bezahlen kann“, sagt sie.

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