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Peking.

© dpa/Mark Schiefelbein

Erholung nach Corona-Krise: Chinas Wirtschaftswachstum stabilisiert sich weiter

Daten aus China signalisieren eine weitere Konjunkturbelebung. Auf der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt lasten die schwache globale Nachfrage und die Immobilienkrise.

In China weisen Daten aus Industrie und Einzelhandel auf eine weitere Erholung der Konjunktur nach der Corona-Krise hin. Die Produktion im verarbeitenden Gewerbe wuchs im November im Jahresvergleich um 6,6 Prozent, nach einem Zuwachs von 4,6 Prozent im Oktober, wie aus am Freitag vom Nationalen Statistikamt (NBS) veröffentlichten Zahlen hervorgeht.

Dies ist der stärkste Zuwachs seit September 2022. Von Reuters befragte Experten hatten lediglich mit einem Plus von 5,6 Prozent gerechnet.

Auch die Einzelhandelsumsätze stiegen im November stärker als im Vormonat - und zwar um 10,1 Prozent nach einem Plus von 7,6 Prozent im Vormonat. Volkswirte hatten allerdings für November mit einem höheren Zuwachs von 12,5 Prozent gerechnet.

Beim Vergleich mit dem Vorjahresmonat wirkt sich ein statistischer Basiseffekt aus, da die strikte chinesische Politik zur Eindämmung der Corona-Krise 2022 den Konsum und die wirtschaftliche Aktivität der Unternehmen beeinträchtigte.

Auf der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt nach den USA lasten die schwache globale Nachfrage und die weiter schwelende Immobilienkrise: Regierung und Notenbank haben versucht, die in der zurückliegenden Corona-Krise arg gebeutelte Wirtschaft mit Konjunkturspritzen zu stabilisieren.

Die Volksrepublik hat sich selbst für dieses Jahr ein Wachstumsziel von etwa fünf Prozent für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) verordnet. Die Zentralbank bekräftigte jüngst, dass sie mit dem Erreichen dieser Zielmarke rechne. (Reuters)

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