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2020 wurde bekannt, dass beim deutschen Zahlungsdienstleister WIrecard rund zwei Milliarden Euro fehlen.

© imago/Sven Simon/IMAGO/FrankHoermann/SVEN SIMON/Bearbeitung Tagesspiegel

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Jan Marsalek und der Wirecard-Skandal: Wie konnte ein russischer Spion die halbe Finanzwelt täuschen?

Das Geschäftsmodell der Firma: Betrug. Ihr Chef: ein österreichischer Manager, der sich als russischer Spion entpuppte. Die Aufklärung im Skandal um Wirecard kommt nur zäh voran.

Es ist einer der größten Betrugsfälle in der Geschichte der Bundesrepublik: 2020 geht der deutsche Zahlungsdienstleister Wirecard bankrott, weil rund zwei Milliarden Euro, die in der Bilanz ausgewiesen werden, fehlen – oder nie existiert haben. Im Zentrum des Skandals steht der Wirecard-Vorstand und Nummer Zwei im Unternehmen Jan Marsalek, der seitdem auf der Flucht ist.

Die juristische Aufarbeitung des Betrugs würde vermutlich weniger Beachtung finden, wenn nicht mehrere Medien aufgedeckt hätten, dass Marsalek offenbar jahrelang mit dem russischen Geheimdienst zusammenarbeitete.

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