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Eine Frau in einem Apple-Store.

© REUTERS/Mike Segar

Angebliche iPhone-Drosselung: Verbraucherschützer wollen Apple auf 1,8 Milliarden Euro Schadensersatz verklagen

Apple droht eine Milliardenklage. Der Vorwurf: Der US-Konzern soll die Leistungen bestimmter iPhone-Modelle per Software runtergefahren haben.

Wegen des Vorwurf einer künstlichen Drosselung der Rechen-Geschwindigkeit von iPhones droht Apple Ärger in Großbritannien. Verbraucherschützer halten dem US-Konzern vor, er habe „heimlich“ per Software die Leistung bestimmter Modelle zurückgefahren, um Probleme mit den Akkus zu verschleiern.

Sie beantragten am Dienstag beim Londoner Competition Appeal Tribunal die Zulassung einer Schadenersatzklage im Namen britischer Nutzer über umgerechnet 1,8 Milliarden Euro plus Zinsen.

Apple bezeichnete die Vorwürfe als unbegründet. Die Akkus des iPhone 6s seien bis auf eine geringe Anzahl von Modellen nicht defekt gewesen. Bei den betroffenen Geräte habe der Konzern einen kostenlosen Tausch angeboten.

Darüber hinaus habe das 2017 veröffentlichte Update der Energiemanagement-Software, das auf den Umgang mit älteren Akkus oder solchen mit geringer Ladung zugeschnitten gewesen sei, die Leistung des iPhone 6s im Schnitt um lediglich zehn Prozent verringert. (Reuters)

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