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Bei der Explosion handele es sich nach Polizeiangaben mutmaßlich um Feuerwerkskörper, die in einer Plastiktüte steckten.

© dpa/ Friso Gentsch

Update

Hamburg: Kleinere Explosion auf S-Bahnhof - keine Verletzten

Auf einem S-Bahnhof in Hamburg hat es am Sonntagabend eine kleine Detonation gegeben. Die Polizei vermutet Feuerwerkskörper. Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund gebe es nicht.

Auf einem S-Bahnhof in Hamburg hat es am Sonntagabend eine Explosion gegeben. Die Polizei sprach von einer kleineren Detonation. Es handele sich dabei vermutlich um Feuerwerkskörper, die in einer Plastiktüte steckten, sagte ein Polizeisprecher. „Es wurde niemand verletzt.“ Es gebe auch keinen Hinweis auf einen terroristischen Hintergrund. Zunächst hatte die „Bild“-Zeitung online darüber berichtet.

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Eine Scheibe, die Wartende am S-Bahnhof Veddel vor Wind und Wetter schützen soll, sei beschädigt worden. Sprengstoffexperten seien für weitere Untersuchungen vor Ort, berichtete der Sprecher. Auf Bildern war zu sehen, dass Glassplitter auf dem Bahnsteig lagen. Sprengstoffexperten seien für weitere Untersuchungen vor Ort, berichtete der Sprecher. Ob es sich um einen oder mehrere Feuerwerkskörper handelte, war am Abend unklar.

Laut Polizei gibt es Hinweise auf einen mutmaßlichen Täter. Die Suche nach ihm laufe. Nach „Bild“-Angaben soll ein Mann gegen 17.35 Uhr aus einer S-Bahn gestiegen sein und die Plastiktüte abgestellt haben. Ob sich zu dem Zeitpunkt Fahrgäste auf dem Bahnsteig aufgehalten haben und wenn ja, wie viele, war zunächst unklar.

Wie die S-Bahn über den Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte, stoppten Züge der Linie 3 zunächst nicht an dem Bahnhof. Die Strecke konnten sie aber weiter befahren. Fahrgäste sollten auf Busse umsteigen. Die Polizei sperrte den Bahnhof weiträumig ab.

Der Stadtteil Veddel und die gleichnamige S-Bahn-Station liegen direkt südlich der Hamburger Elbbrücken, den östlichen Einfahrtsrouten in die Stadt. Die Veddel galt früher wegen ihrer Anbindung an das Hafengebiet als traditioneller Arbeiterstadtteil, heute ist sie eher multikulturell, aber noch industriell geprägt. Hier leben rund 4 700 Menschen. Rund 70 Prozent der Einwohner haben nach Angaben des Statistikamtes Nord einen Migrationshintergrund. (dpa)

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