Das „Lesebuch Erik Reger“ macht frühe Reportagen und Essays neu zugänglich. In einem weiteren Sammelband steht der spätere Tagesspiegel-Gründer neben Kisch und Hemingway. Und es gibt noch viel wiederzuentdecken.
Erik Reger
Am 27. September 1945 gründete der Schriftsteller und Journalist Erik Reger den Tagesspiegel. Als Mitherausgeber und Chefredakteur war er der geistige Kopf der Tageszeitung, die die freiheitlich-demokratische Pressekultur West-Berlins prägte. Lesen Sie hier Beiträge über den Tagesspiegel-Mitbegründer Erik Reger.
Aktuelle Artikel
1946 wurden im Nürnberger Prozess die Urteile gegen die Hauptkriegsverbrecher gesprochen. Tagesspiegel-Korrespondent Walter Gong berichtete damals über die Atmosphäre im Gerichtssaal.
In Nürnberg begann am 30. September 1946 die Verkündung der Urteile gegen die NS-Hauptkriegsverbrecher. Tagesspiegel-Gründer Erik Reger schrieb dazu diesen Leitartikel.
Die Lüge als rituelle Wahrheit: "Union der festen Hand", das literarische Hauptwerk des Tagesspiegel-Gründers Erik Reger, analysiert Ideologieproduktion und liest sich sehr aktuell.
Im Tagesspiegel vor 75 Jahren: Es wird eine radikal neue Einsicht und Absicht gefordert. Dolf Sternberger über Erik Regers Buch "Vom künftigen Deutschland".
Kleiner Bildungsroman: Michael Krüger erinnert sich in "Das Strandbad" an seine Berliner Kindheit und Jugend in den fünfziger Jahren.
Bewahrt sie vor dem engen Horizont. Schafft ihnen Umgang mit fremden Kindern. Leitartikel von Tagesspiegel-Gründer Erik Reger vom 15. Juli 1947.
Im Alter von 101 Jahren war Halvorsen in diesem Jahr gestorben. Jetzt stimmte seine Familie der Ehrung durch die Stadt zu.
Der Krieg in der Ukraine ist uns geographisch nah und weckt Ängste und Erinnerungen an Vertreibung. Deshalb ist die Hilfsbereitschaft so riesig. Ein Kommentar.
Hat der Kleistpark den falschen Namen? Jedenfalls wäre dort mehr Aufmerksamkeit für einen anderen Dichter angebracht. Eine Glosse samt Gedicht.
Das frühere Kabarett der Komiker am Lehniner Platz in Berlins City-West hat zeitgemäße Nachnutzer gefunden. Eine Glosse.
Höchste Zeit, eine Fehleinschätzung zuzugeben – sowie Diskussionskultur und Verantwortlichkeit vor 70 Jahren zu loben. Eine Glosse.
Geschichte im Kiez und mehr Themen in unseren Leute-Newslettern, dienstags aus Tempelhof-Schöneberg, Marzahn-Hellersdorf und Spandau. Themenübersicht hier.
In Nürnberg begann heute vor 75 Jahren die Verkündung der Urteile gegen die NS-Hauptkriegsverbrecher. Tagesspiegel-Gründer Erik Reger schrieb dazu diesen Leitartikel.
Die ersten freien Berlin-Wahlen nach dem Krieg – und für lange Zeit die letzten für ganz Berlin - gab es im Oktober 1946. Erinnerungen mit Edzard Reuter und Erik Reger.
Bei den Wahlen darf es nicht nur um die Ansprüche derzeit dominierender Generationen gehen. Und der Gedanke ist gar nicht so neu. Ein Kommentar.
Unter dieser schlichten, aber aussagekräftigen Überschrift erschien 1945 im Tagesspiegel eine Reportage von Peter de Mendelssohn über die zerstörte Stadt und den Kriegsverbrecher-Prozess. Zum Einstieg wird erklärt, dass Mendelssohn zuvor an der Gründung des Tagesspiegels beteiligt war.
Den Nazis entkommen, schrieb Gabriele Tergit nach dem Krieg für den Tagesspiegel. Es wurde ihr nicht leicht gemacht.
Zunächst erlaubten die Sowjets 1945 keine deutsche Publikation. Dann versuchten sie, publizistisch Fakten zu schaffen – bis die Amerikaner kamen.
Zeitungsgründer Erik Reger stellte sich im Tagesspiegel Nummer eins die Frage, wie es mit Deutschland nach totalem Krieg und Zusammenbruch weitergeht. Hier sein Leitartikel.
Die Schriftstellerin und Journalistin Gabriele Tergit schrieb 1947 im Tagesspiegel vergleichend über Großbritannien und Deutschland.
Die Schriftstellerin und Journalistin Gabriele Tergit schrieb 1948 im Tagesspiegel vergleichend über Großbritannien und Deutschland.
Die Schriftstellerin und Journalistin Gabriele Tergit schrieb 1947 im Tagesspiegel vergleichend über Großbritannien und Deutschland.
Katharina Heinroth, Roswitha Wisniewski, Louise Schroeder - sie hielten zusammen mit anderen Frauen Berlin am Laufen. Drei Porträts.
Befreiung von der Nazi-Herrschaft als historischer Schwerpunkt in unseren Newslettern, am Mittwoch aus Neukölln, Mitte und Reinickendorf. Dies und weitere Themen hier im Überblick.
Befreiung von der Nazi-Herrschaft als historischer Schwerpunkt in unseren Newslettern, dienstags aus Spandau, Tempelhof-Schöneberg und Marzahn-Hellersdorf. Dies und weitere Themen im Überblick.
Auf dem Markt der Sensationen, damals schon: Der 1948 verstorbene Star-Journalist Egon Erwin Kisch hatte ein problematisches Verhältnis zu Fakten.
Am 14. Januar 1949 konstituierte sich das Stadtparlament im Rathaus Schöneberg. Erst 1993 endete das Provisorium mit dem Umzug in den Preußischen Landtag.
Zum 3. Januar 1949 räumten die Franzosen das Dorf im Norden Berlins, wo sie eigentlich einen Flughafen bauen wollten – ein Schock für die Dorfbewohner.
Joseph Roths neuer Roman ist ein Buch der Stunde. Rezension vom Dienstag, den 1. Oktober 1929.
Carl von Ossietzky starb an diesem Freitag vor 80 Jahren an den Folgen seiner KZ-Haft. Hier der Text, den Tagesspiegel-Gründer Walther Karsch 1948, zum zehnten Todestag seines Weggefährten bei der Weltbühne, geschrieben hat.
Tagesspiegel-Gründer Erik Reger war als erster deutscher Journalist nach dem Krieg mehrfach in den USA. Er kommentierte von dort fürs Radio und diese Kommentare wurden im Tagesspiegel abgedruckt. Hier Eindrücke von einer Begegnung mit Präsident Truman in der Ausgabe vom 28. März 1948.
Tagesspiegel-Gründer Walther Karsch verreißt 1946 eine prominent besetzte Aufführung an Boleslaw Barlogs Schlossparktheater und skizziert dabei ein Programm für ein Nachkriegstheater.
Von Waschpulver bis Berliner Lebensfragen: Wie der Tagesspiegel 1947 bezirklich berichtete.
Zwei Jahre nach dem Ende der Nazizeit schrieb der Politikwissenschaftler und Publizist Dolf Sternberger im Tagesspiegel über öffentliches Gespräch und öffentlichen Geist.
"Die Hauptentwicklung des Verkehrs ist westöstlich eingestellt." Tagesspiegel-Mitgründer Edwin Redslob 1946 über neue Pläne im Nachkriegs-Berlin.
Der Tagesspiegel ist herumgekommen in Berlin: vom Ullstein-Haus in Tempelhof über die Potsdamer Straße bis zum Askanischen Platz, wo es heute viel Platz auch für die Leser gibt.
Über den Weg von Bismarck zu Hitler und was danach kommen sollte, schrieb der Ökonom und Sozialphilosoph Wilhelm Röpke am 20. Juli 1947 im Tagesspiegel.
Notizen von Max Frisch, erschienen vor siebzig Jahren im Tagesspiegel - und mit Blick auf teils rüde heutige Debatten weiterhin spannend.
Nationaler Lorbeer schon wieder billig wie Brennesseln: Tagesspiegel-Gründer Erik Reger zog 1946 kritische Jahresbilanz in seinem Leitartikel zu Silvester.