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Louis Olinde (rechts) war mit Alba Berlin ganz nah dran an der Sensation gegen Real Madrid.

© IMAGO/Tilo Wiedensohler

„Wir können viel Positives mitnehmen“: Alba Berlin zwischen Stolz und Frust

Alba Berlin ärgert sich über die verpasste Sensation gegen Euroleague-Titelverteidiger Real Madrid. Die Formkurve zeigt aber nach oben – und am Sonntag wartet das BBL-Spitzenspiel.

An seinem 26. Geburtstag hätte sich Louis Olinde natürlich besonders gefreut über ein sportliches Geschenk in Form eines Sieges. Gegen Euroleague-Tabellenführer Real Madrid reichte es für Alba Berlin trotz einer über weite Strecken ausgezeichneten Leistung aber nicht ganz. Die Spanier gewannen am Dienstagabend 86:79. „Das tut weh, das ist scheiße“, sagte Olinde.

Die Laune ließ sich das Geburtstagskind vom Ergebnis jedoch nicht verderben. Zu Recht, denn so gut wie gegen das beste Team Europas hat Alba in dieser herausfordernden Saison selten gespielt. „Wenn wir morgen früh aufwachen, können wir stolz auf uns sein“, sagte Olinde. „Wir können viel Positives aus dem Spiel mitnehmen.“

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In den vergangenen zwei Wochen haben sich die Berliner aus einem ganz tiefen Tal Stück für Stück herausgearbeitet. In der Bundesliga gab es gegen Oldenburg und Tübingen klare Erfolge, dazu kam ein hart erkämpfter Arbeitssieg in Rostock. In der Euroleague verlor Alba zwar alle drei Spiele, lieferte den Play-off-Teilnehmern Baskonia, Monaco und Madrid im Gegensatz zu den vorherigen Wochen aber zumindest einen harten Kampf. „Ich bin zufrieden mit dem Basketball, den wir gespielt haben. Wir werden besser“, sagte Trainer Israel Gonzalez.

Olinde, der nach langer Pause seit einem Monat wieder zurück im Spielbetrieb ist, sieht sich selbst noch nicht wieder bei 100 Prozent, „langsam kratze ich aber daran“. Als Team ist Alba von der Bestform noch deutlich weiter entfernt als der Flügelspieler, der Aufwärtstrend ist jedoch unübersehbar. „Wir sind auf dem richtigen Weg und es fühlt sich wieder gut an“, sagte Olinde.

Der nächste Formcheck wartet schon an diesem Donnerstag (18.30 Uhr, Magentasport), wenn Alba in der Euroleague bei Anadolu Istanbul zu Gast ist. Der Euroleague-Titelträger von 2021 und 2022 um die Deutschen Justus Hollatz und Tibor Pleiß kämpft noch um seine letzten Play-off-Chancen und darf sich gegen das abgeschlagene Schlusslicht keinen Ausrutscher leisten. Am Sonntag (17 Uhr) ist Alba dann in der BBL bei Tabellenführer Chemnitz zu Gast. Gegen ein nachträgliches Geschenk hätte Louis Olinde sicher nichts einzuwenden.

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