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Volle Pulle. Steven Marshall von den Volleys (rechts), Tom Strohbach von Herrsching versucht zu blocken.

© Sebastian Wells/Imago

Volleyball-Bundesliga: Erster Saisonsieg für die Volleys

Sie haben sich schwer getan, aber am Ende reichte es zu einem 3:1 gegen den TSV Herrsching. BR-Volleys-Manager Niroomand sieht aber noch "viel Luft".

Von Johannes Nedo

Paul Carroll hüpfte ausgelassen über das Feld. Dem Australier war gerade ein krachender Block für die BR Volleys gelungen. Es war natürlich ein schöner Punkt, allerdings in einer wenig bedeutenden Phase Mitte des zweiten Satzes. Dass der Diagonalangreifer den Punkt dennoch so überschwänglich feierte, hatte einen einfachen Grund. Die Berliner mussten sich am Mittwoch im ersten Bundesliga-Heimspiel der Saison gegen den TSV Herrsching jeden Punkt hart erkämpfen.
Am Ende gewannen die Volleys 3:1 (27:25, 27:25, 23:25, 25:14) vor 4052 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle. Doch bis dahin war es ein großes Nervenspiel. Und das war für den Deutschen Meister überaus ungewöhnlich. Nachdem die Mannschaft des neuen Trainers Luke Reynolds die ersten beiden Saisonspiele gegen Friedrichshafen im Supercup und zum Ligaauftakt in Düren verloren hatte, begann sie auch gegen die Bayern unsicher. Die Berliner hatten Schwierigkeiten in der Annahme, Carroll und Robert Kromm kamen im Angriff selten durch. Herrsching dagegen spielte clever. Zwischenzeitlich führten die Bayern mit sechs Punkten (19:13). Doch die Berliner kamen wieder heran. Sie mussten zwei Satzbälle abwehren, ehe Kromm den ersten Satzball zum 27:25 verwandelte.

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Im zweiten Durchgang lagen die Berliner schnell deutlich vorne (12:7), verloren danach allerdings wieder den Faden. Erneut mussten die Volleys zwei Satzbälle abwehren und gewannen wieder mit 27:25. Ein ähnliches Bild bot sich im dritten Satz. Herrsching holte sich den Durchgang mit 25:23. Erst danach agierten die Volleys souveräner, gewannen den vierten Satz 25:14 und damit das Spiel. Das einzig Hoffnungsvolle ist für die Berliner nach diesem hart erkämpften ersten Saisonsieg: Das nächste Spiel steht erst wieder in zwei Wochen an. Bis dahin müssen sie sich deutlich steigern. So sieht es wohl auch Kaweh Niroomand. Der Manager der Volleys sagte nach dem Spiel gegen Herrsching: „Da ist noch viel Luft nach oben. Das kann alles noch besser werden bei uns.“

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