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Anastasia Cekulaev und der SC Potsdam sind Tabellenvierter.

© IMAGO/Conny Kurth

Trotz Niederlage gegen Dresden: Totalumbruch des SC Potsdam ist gelungen

Die Volleyballerinnen verlieren in eigener Halle. Sie können aber mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden sein.

Den Auftakt in die Bundesliga-Rückrunde haben die Volleyballerinnen des SC Potsdam in den Sand gesetzt, den vor der Saison vollzogenen Umbruch aber schon gut gemeistert. „Wir sind schnell zusammengewachsen, so als ob wir uns schon sehr lange kennen würden“, sagte Mittelblockerin Anastasia Cekulaev nach der 2:3-Niederlage im Heimspiel gegen den Dresdner SC.

Durch die Niederlage rutschte die Mannschaft von Trainer Riccardo Boieri vom zweiten auf den vierten Rang ab. Aber es ist schon ein Erfolg, zu den die Liga dominierenden Topteams Schwerin, Stuttgart, Dresden und Suhl dazuzugehören.

Für die Potsdamerinnen war der Start in die Bundesliga-Saison im Herbst eine Reise ins Ungewisse. Es gab Zweifel, ob der Umbruch mit zwölf neuen Spielerinnen und der Beförderung von Co-Trainer Boieri zum Cheftrainer auf Anhieb funktionieren würde. Zwei Monate nach dem Start in die neue Spielzeit fällt das Fazit von Cekulaev positiv aus: „Wir sind eine super coole Mannschaft.“

Der jüngste Beweis für diese These: Am Donnerstag zog der SC Potsdam mit einem klaren 3:0-Sieg bei den Roten Raben Vilsbiburg ins deutsche Pokalfinale am 3. März gegen den MTV Stuttgart ein. „Unsere Mannschaft tritt sehr homogen auf. Wir hatten das glückliche Händchen, die richtigen Charaktere zu verpflichten“, sagt SCP-Geschäftsführer Eugen Benzel.

Kleine Rückschläge wie gegen Dresden sind dabei nicht auszuschließen. Für Benzel ist diese Niederlage kein Beinbruch. „In der Zwischenrunde müssen wir da sein“, sagt er.

Auch in der Champions League ist der SC Potsdam aussichtsreich im Rennen. In der Gruppenphase hat das Team in seiner Vierergruppe nach zwei Siegen und zwei Niederlagen nur noch die beiden Heimspiele gegen Lodz (10. Januar) und Kamnik (16. Januar) vor sich. Das Weiterkommen als Gruppenzweiter hinter dem Starensemble von Fenerbahce Istanbul ist in Reichweite. „Das wäre ein weiterer wichtiger Schritt für uns“, sagt Benzel. (dpa)

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