Solider Auftritt in Manchester: Bayern bleibt Bayern, Müller bleibt Bayer

Es war die passende Antwort auf alle Kritik nach dem vergurkten 1:5 in der Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt. In der Champions League hat Bayern München, obwohl längst eine Runde weiter und nicht unter Zugzwang, am Dienstagabend bei Manchester United mit dem 1:0-Erfolg dafür gesorgt, dass der englische Spitzenklub in dieser Saison kein Gegner mehr sein wird.

Interessant ist bei allen Diskussionen um die Konstellation Thomas Tuchel und dem von ihm doch ein wenig verschmähten Thomas Müller auch der Umstand, dass nun der Vertrag des momentanen Edel-Ersatzspielers noch vor Weihnachten bis 2025 verlängert werden soll (schreibt „Sport Bild“, und dann stimmt es natürlich). Auch beim Spiel in Old Trafford wurde Müller wieder nur eingewechselt, in der zweiten Halbzeit

Entweder glaubt Müller nun daran, dass er den Tuchel im Verein überleben (nicht unmöglich, klar) wird oder er will einfach in Minga bleiben, egal, ob sich nun seine Situation unter Tuchel ändert oder nicht. Wahrscheinlich glaubt die Bayern-Ikone aber auch einfach an den FC Bayern und seine guten Chancen, in dieser Saison wieder etwas zu gewinnen. In jedem Fall ist Müllers Verlangen ein Indiz dafür, dass es um den FC Bayern nicht so schlecht steht, wie mancher nach der Pleite von Frankfurt orakelte.

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Eines ist klar, solange die Bayern so antworten auf einen Rückschlag (Frankfurt war die einzige Bayern-Niederlage in der Bundesliga bisher) wie am Dienstag im Norden Englands, braucht man sich kaum um sie zu sorgen. Eine ernsthafte Ergebniskrise sieht anders aus, da reicht übrigens auch ein Blick auf die Tabelle in der Bundesliga. Eher nicht denkbar, dass Bayer Leverkusen das so konzentriert bis zum Ende durchhält, zumal die Mannschaft von Xabi Alonso ja neben der internationalen Belastung auch noch die im DFB-Pokal hat. Die haben die Bayern ja schließlich nicht mehr.

Bayern wird Meister, jede Wette!