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Vor dem Spiel. Dayot Upamecano (Mitte) in seinem Team

© imago/Eibner/IMAGO/Eibner-Pressefoto/Joerg Nieberga

Update

Klub verurteilt Angriffe auf Upamecano: „Diese Art von rassistischem Mob, das ist nicht der FC Bayern“

Gegen Lazio Rom verursacht Dayot Upamecano den entscheidenden Elfmeter und sieht Rot. In den Sozialen Medien wird er rassistisch beleidigt. Die Münchner kündigen Konsequenzen an.

Der FC Bayern München hat rassistische Kommentare gegen Abwehrspieler Dayot Upamecano in den sozialen Medien nach der Niederlage in der Champions League bei Lazio Rom aufs Schärfste verurteilt. „Upa hatte das sehr unglückliche Foul mit der Roten Karte“, sagte Vorstandschef Jan-Christian Dreesen in der Nacht zum Donnerstag in seiner Bankettrede im Teamhotel nach dem 0:1 im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Lazio Rom.

„Was mich ganz besonders gestört hat, sind die ekelhaften Kommentare anschließend auf Social Media. Da kann ich nur sagen, das ist verabscheuungswürdig. Diese Art von rassistischem Mob, das ist nicht unsere Welt. Das ist nicht der FC Bayern. Das ist was, das wir uns nicht gefallen lassen“, sagte Dreesen. Für die Worte gab es Applaus im Saal.

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Der fällige Elfmeter nach dem Foul von Upamecano gegen Lazio-Angreifer Gustav Isaksen hatte zum entscheidenden Tor für die Römer geführt. Auf seinem Instagram-Profil wurde der schwarze Fußballer im Anschluss massiv beleidigt. Die Angriffe seien „absolut verabscheuenswert“, schrieb der Club am späten Mittwochabend direkt im Anschluss an das Spiel bei X, vormals Twitter. „Wer solche Kommentare absetzt, ist kein Fan unseres Vereins. Wir stehen hinter dir, Upa!““

Die rassistischen Beschimpfungen im Internet gegen den 25 Jahre alten Upamecano waren kein Einzelfall. Auch vor gut einem Jahr, nach seiner unglücklichen Leistung beim 0:3 im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League 2022/23 bei Manchester City, war der Franzose rassistisch beleidigt worden. Schon damals verurteilten die Bayern die Kommentare deutlich. (dpa)

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