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Burkhard Zimmermann, Vorsitzender der SPD Dahlem, wohnt wegen der günstigeren Mieten in Wilmersdorf... Hier steht er im "Fünf Morgen Dahlem Urban Village".

© Thilo Rückeis

Flyeraktion beim Berliner Marathon: Gemeinsam für die Zukunft

Seit Jahren organisiert Burkhard Zimmermann Flyer-Verteilaktionen, um Sommercamps und Bildungsreisen für Kinder und Jugendliche zu unterstützen

Burkhard Zimmermann muss schon etwas länger überlegen. Wann genau er das erste Mal beim Marathon aktiv war, ist dann doch etwas schwammig. „Das ist bestimmt schon 40 Jahre her, auf jeden Fall war es noch vor der Wende“, erinnert sich der 72-Jährige, der seither immer wieder mit einer Vielzahl von Kindern und Jugendlichen bei der Laufveranstaltung Flyer verteilt, um so Ferienlager und Ausflüge finanziell zu ermöglichen.

Beim diesjährigen 49. Marathon war die Gruppe rund 70 Personen stark, die sich durch das Verteilen von Informationsmaterial etwas dazuverdienten. Am frühen Morgen ging es los, bis in die Nachmittagsstunden wurden die Straßen abgelaufen. Dabei geht es den Teilnehmenden weniger darum, dass eigene Portemonnaie aufzubessern, sondern viel mehr um die Aufrechterhaltung ihrer Gemeinschaft.

Mir macht es noch immer Spaß und es hält mich jung. Und wenn die Jugendlichen Bock darauf haben, mache ich das wirklich gerne.

Burkhard Zimmermann über seine Flyeraktion

Denn mit dem verdienten Geld werden künftige Sommercamps bezuschusst, auch Bildungsfahrten wie beispielsweise zum Konzentrationslager in Auschwitz werden dadurch mitabgedeckt. „So eine unbürokratische Finanzspritze ist ganz gut“, sagte Zimmermann, der die Veranstaltungen zusammen mit den Falken und dem Kinderring organisiert.

Der Berliner weiß, wovon er redet. Seit Jahren leitet er bei der SPD den Fachausschuss für Kinder, Jugend und Familie und setzt sich dort für die unterschiedlichsten Belange ein. An Rente denkt er trotz seines Alters noch lange nicht. „Mir macht es noch immer Spaß und es hält mich jung. Und wenn die Jugendlichen Bock darauf haben, mache ich das wirklich gerne“, sagt Zimmermann.

Für ihn es das Schönste, wenn die Gruppe sich nach dem Marathon in Schöneberg trifft, um sich über Erlebtes austauscht, gemeinsam isst und den Tag ausklingen lässt. So auch in diesem Jahr. So auch in diesem Jahr. Angefangen beim Zweijährigen, der mit seiner Mutter unterwegs ist, über Grundschülern hin zu Teenagern – und eben Burkhard Zimmermann. Und wenn es nach ihm geht, dürfte es noch viele Jahre so weitergehen.

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