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„Wir warten auf dich nach Spielende“: Die erschreckenden Erfahrungen eines Berliner Fußball-Schiedsrichters
Thomas Rathmann pfeift seit zehn Jahren intensiv, vor allem Jugend-Fußballspiele. Aus seiner Sicht werden verbale und körperliche Gewalt immer schlimmer.
Von Frank Bachner
Verdammt, es war doch bloß ein Spiel der Fußball-Freizeitliga, Ü 32. Es gab doch keinen Grund, sich derart gegenseitig zu beleidigen, so rüde zu foulen. Thomas Rathmann stand am Spielfeldrand, ein Samstag im Juni, er war bloß Zuschauer, sollte als Schiedsrichter das anschließende Spiel pfeifen. Aber jetzt konnte er nicht bloß tatenlos zusehen, er unterstützte den Unparteiischen auf dem Platz.
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