zum Hauptinhalt
Fingerzeig. Thomas Müller gehörte beim 8:1 gegen Mainz zu den Torschützen.

© dpa/Sven Hoppe

Befreite Bayern: Der Tuchel-Effekt wirkt

Kaum ist der Trainer Teil der Kulisse geworden, spielen die Bayern groß auf. Die Degradierung von Thomas Tuchel hätte offensichtlich früher kommen müssen.

Ein Kommentar von Claus Vetter

Beim FC Bayern geht es endlich wieder rund auf dem Platz. Kaum ist der Thomas Tuchel trotz gebrochenem Zeh zum Teil der Kulisse geworden, da läuft es wieder, machen Spieler wie der vom scheidenden Trainer oft verschmähte Thomas Müller oder unpassend eingesetzte Leon Goretzka mal so richtig Dampf. Sie spielten mit dem FSV Mainz, schossen ein fröhliches 8:1 heraus am Sonnabend in der Allianz-Arena.

Warum nicht gleich so, oder zumindest früher? Kam die Demontage von Tuchel also zu spät? Vermutlich ist das ein Teil der Geschichte. Wichtiger ist wohl: Denn der Druck ist weg bei den Bayern, in der Champions League hat niemand das souveräne 3:0 gegen Lazio Rom unter der Woche erwartet und in der Liga, da konnten sie mit zehn Punkten Rückstand (Stand vor dem Spiel am Sonnabend) auf den kommenden Meister Bayer Leverkusen unbeschwert aufspielen.

Offensichtlich genießt das Starensemble aus München die neue Situation. Und insofern sieht es in den kommenden Wochen zum Saisonende wahrscheinlich ziemlich gut aus um die Bayern. Vielleicht geht das sogar noch was, zumindest in der Champions League.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false