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Eng ging es her zwischen den Seawolves und Alba.

© dpa/Jens Büttner

Basketball-Krimi in Rostock: Alba siegt erst in den letzten Sekunden

Dank der Nervenstärke von Yanni Wetzell gewinnen die Berliner glücklich beim Abstiegskandidaten Rostock. Die vielen Ausfälle machen Alba sichtbar zu schaffen.

Alba Berlin hat in der Basketball-Bundesliga eine überraschende Niederlage gerade noch verhindert. Die ersatzgeschwächten Hauptstädter gewannen am Sonntag dank starker Nerven in der Schlussphase vor 4800 Zuschauern beim Abstiegskandidat Rostock Seawolves mit 76:75 (40:36). Alba bleibt dennoch Tabellendritter. Beste Berliner Werfer waren Yanni Wetzell mit 16 und Sterling Brown mit 15 Punkten.

Trainer Israel Gonzalez musste verletzungsbedingt auf ein komplettes Team verzichten. Weltmeister Johannes Thiemann, Justin Bean, Matteo Spagnolo, Gabriele Procida und Khalifa Koumadje mussten alle passen. Nach einem ausgeglichenen Auftakt zeigte sich Alba besonders in der Defensive sehr aufmerksam. Nach rund siebeneinhalb Minuten konnten die Hauptstädter erstmalig zweistellig in Führung gehen (24:14).

Obwohl mit Thiemann, Koumadje und Bean die drei besten Berliner Rebounder fehlten, zeigten sie sich auch unter dem Brett überlegen. Sie verpassten es aber in dieser Phase, sich weiter abzusetzen. Denn im Laufe des zweiten Viertels wurde das Niveau überschaubarer. Beide Teams übertrafen sich förmlich mit Pässen ins Nichts. Besonders Alba leistete sich nun zu viele Fehler und Rostock kam wieder näher heran.

Und das setzte sich nach dem Seitenwechsel fort. Alba fand keinen Rhythmus mehr, Rostock hingegen umso mehr. Mit 10:25 verloren die Gäste das dritte Viertel und waren völlig von der Rolle. Doch im letzten Abschnitt fingen sich die Berliner wieder und kamen dank besserer Defensive zurück. 3,4 Sekunden vor Ende brachte ein verwandelter Freiwurf von Wetzell doch noch den Auswärtssieg. (dpa)

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