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Voller Fokus. Luke Sikma ist bei Alba Berlin momentan besonders gefordert.

© Nicolas Armer/dpa

Basketball-Bundesliga: Alba Berlin hat Probleme mit den Großen

Niels Giffey verletzt, Bogdan Radosavljevic umgeknickt – die Berliner müssen auf den großen Positionen zurzeit viel improvisieren. Die zwei Liganiederlagen in Folge beunruhigen Manager Marco Baldi aber nicht.

Es ist fast sieben Jahre her, dass Andreas Seiferth das letzte Mal für Alba Berlin gespielt hat. Nach Stationen in Trier, Quakenbrück und München ist der Center mittlerweile eine feste Größe in Bayreuth. Wirklich vermisst haben sie ihn in Berlin eher nicht, am Samstag hätte der 28-Jährige Alba aber sehr gut getan. Mit 17 Punkten und 13 Rebounds war Seifert der beste Mann gegen sein ehemaliges Team und führte Bayreuth zum verdienten 83:76-Sieg. „Andi war heute dem Nationalteam würdig. Er war mit ein Grund, warum wir gewonnen haben“, lobte Seiferths Trainer Raoul Korner.

Für Alba war es die zweite Niederlage in der Bundesliga in Serie. „Das beunruhigt uns kein bisschen“, sagte Albas Manager Marco Baldi. Angesichts des hohen Kräfteverschleißes sei es gerade bei einer jungen Mannschaft normal, dass die Form Wellenbewegungen unterworfen sei. Wie schon gegen Bayern München und in Bilbao lagen die Schwächen der Berliner vor allem in Korbnähe – und Seiferth nutzte sie geschickt aus.

Zu dem Ausfall von Kapitän Niels Giffey kommen momentan Probleme auf der Center-Position. Trainer Aito Garcia Reneses ist daher immer wieder zum Improvisieren gezwungen. Während Dennis Clifford in Bilbao schon zu Beginn des letzten Viertels mit dem fünften Foul hinausgestellt wurde, verletzte sich gegen Bayreuth Bogdan Radosavljevic. So musste Alba oft auf eine sehr kleine Aufstellung zurückgreifen. Zwar stellte sich die Verletzung von Radosavljevic als nicht so ernst heraus, sein Einsatz im Eurocup in Belgrad am Dienstag ist aber unsicher. „Er fällt zum Glück nicht lange aus, der Knöchel muss aber erst mal abschwellen, bevor er wieder spielen kann“, sagte Baldi.

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