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Malte Delow war gegen Tübingen gemeinsam mit Marin Hermannsson stärkster Werfer bei Alba. Beide erzielten je 17 Punkte.

© dpa/Andreas Gora

Freud und Leid für Alba Berlin : Kantersieg gegen Tübingen für die Männer – Frauen verpassen Pokalfinale

Nach anfänglichen Problemen überrennen die Berliner Basketballer den Aufsteiger und feiern den höchsten Saisonsieg. Die eindrucksvolle Serie von Albas Frauen endet im Pokalhalbfinale.

Die Basketballer von Alba Berlin bleiben in der Bundesliga weiter auf Kurs und haben den höchsten Saisonsieg gefeiert. Am Samstagabend siegten die Hauptstädter daheim vor 10.646 Zuschauern souverän gegen Aufsteiger Tigers Tübingen mit 112:69 (56:34). Damit bleibt Alba auf Tabellenplatz drei. Beste Berliner Werfer waren Martin Hermannsson und Malte Delow mit je 17 Punkten.

Das Team von Trainer Israel Gonzalez wirkte drei Tage nach dem Euroleague-Spiel gegen Monaco zunächst nicht richtig wach. Das nutzte der Abstiegskandidat, in dem er vor allem seine Distanzwürfe traf. So lagen die Hauptstädter nach dem ersten Viertel überraschend mit 21:24 zurück.

Doch im zweiten Abschnitt verteidigte Alba intensiver und machte es so Tübingen schwer, überhaupt gute Wurfpositionen zu finden. Die Berliner kamen ins Rollen und trafen jetzt auch fast nach Belieben. Bis zur Halbzeit konnten sie so den Vorsprung auf 22 Punkte ausbauen.

Und auch nach dem Seitenwechsel dominierten die Gastgeber die nun einseitige Partie. Rund fünf Minuten vor Ende wuchs der Vorsprung auf 45 Punkte an (104:59).

Die Alba-Damen enttäuschten im Pokal

Die Basketballerinnen von Alba Berlin haben ihre erste Titelchance verpasst. Beim Pokal-Final-Four in Saarlouis verlor der Bundesliga-Tabellenführer sein Halbfinale überraschend gegen die TK Hannover Luchse deutlich mit 46:73 (26:36).

Damit treffen die Berlinerinnen am Sonntag im Spiel um Platz drei auf die Gastgeberinnen der Saarlouis Royals.

Das Team von Trainer Cristo Cabrera startete am Samstagabend bei seinem ersten Final-Four-Turnier nervös. Schnell lagen die Berlinerinnen 6:13 zurück. In der Offensive ging nur wenig, selbst einfache Korbleger wurden vergeben.

Das Team um Lucy Reuß agierte in Saarlouis sehr nervös.
Das Team um Lucy Reuß agierte in Saarlouis sehr nervös.

© IMAGO/Tilo Wiedensohler

Die Titelverteidigerinnen aus Hannover agierten hingegen ruhig und routiniert und trafen besser. Schon zum Ende des ersten Viertels wurde der Rückstand zweistellig (10:21).

Alba kam zwar im zweiten Abschnitt zwischenzeitlich etwas heran (25:30), aber Hannover antwortete sofort und setzte sich vor der Pause erneut ab.

An der Überlegenheit der Luchse änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nichts. Alba vergab zu viele Würfe, traf vor allem aus der Distanz kaum. Auch die Quote aus der Mitteldistanz war schwach. Rund sechs Minuten vor dem Ende war es dann schon ein Rückstand von 26 Punkten (36:62) - und die Partie frühzeitig entschieden. (dpa)

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