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EWP-Geschäftsführer Eckard Veil erklärt beim Stadtforum die Pläne für die städtische Wärmewende.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Wärme- und Energiewende für Potsdam: Stadtforum diskutiert über Kosten und Folgen

Am 18. April kommen in dem bürgerschaftlich organisierten Format Expertinnen und Experten zur Wärmewende und den Folgen für Potsdam zu Wort.

Wie kann das Potsdamer Fernwärmenetz ausgebaut werden? Was bedeutet das konkret für die Bürger und Mieter? Wie werden die erforderlichen Investitionen finanziert? Mit Fragen rund um die kommunale Wärmewende in Potsdam befasst sich das Stadtforum, ein bürgerschaftlich organisiertes Diskussionsformat, bei seiner nächsten Veranstaltung am 18. April. Für das Podium der von Urania-Chefin Karin Flegel moderierten Runde sind unter anderem der Baubeigeordnete Bernd Rubelt (parteilos), Eckard Veil, der Chef des städtischen Energieversorgers EWP (großes Foto), und Sophie Haebel vom Klimarat Potsdam angekündigt. Auch Benedikt Cziesla von der in Gründung befindlichen Energiegenossenschaft Potsdam und Rainer Radloff vom Mieterverein Potsdam werden erwartet.

Der Bund macht im neuen Gebäudeenergiegesetz Vorgaben für eine Wärmewende und Klimaneutralität bis 2045. So müssen Großstädte bis Mitte 2026 eine kommunale Wärmeplanung vorlegen, also einen Fahrplan zur klimaneutralen Wärmeerzeugung.

Sophie Haebel ist Sprecherin des Potsdamer Klimarats, der die Stadtverwaltung berät. Sie hat außerdem eine Initiative zur Wärmewende in der Brandenburger Vorstadt ins Leben gerufen.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Potsdams Energieversorger EWP will die Wärmewende wie von den Stadtverordneten beschlossen bis 2035 schaffen: Bis dahin soll das in die Jahre gekommene Gasheizkraftwerk Süd mit erneuerbaren Alternativen ersetzt werden. Die EWP setzt unter anderem auf Anlagen zur Nutzung tiefer Geothermie. Im März war es in der Stadtpolitik allerdings im Streit um die Finanzierung des Millionenvorhabens zum Eklat gekommen: Darauf kündigten die Grünen die rot-grün-rote Rathauskooperation auf.

Das Stadtforum am 18. April startet 18 Uhr im Rechenzentrum in der Dortustraße/Ecke Breite Straße und wird im Internet auf www.stadtforumpotsdam.de übertragen.

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