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Klinikum Ernst von Bergmann. (Archivbild)

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

Verletzte in der Silvesternacht: Klinikum in Potsdam verstärkt Notaufnahmen zum Jahreswechsel

In der Silvesternacht ist in den Notaufnahmen der Krankenhäuser meist viel los. Ein Mediziner appelliert, zum Jahreswechsel kein Feuerwerk zu zünden, um Kliniken zu entlasten.

Das Klinikum Ernst von Bergmann in Potsdam bereitet sich mit mehr medizinischem Personal in den Notaufnahmen auf den Jahreswechsel vor. Auch Augenärzte und Mediziner der Plastischen- und Hand-Chirurgie seien im Einsatz, teilte das Klinikum am Freitag auf Anfrage mit.

Der Chefarzt der Notfallversorgung, Michael Oppert, rief die Bevölkerung dazu auf, keine Böller und Raketen zu zünden. Er appellierte: „Entlasten Sie uns und schützen Sie Ihre Gesundheit – und verzichten gerne wieder auf privates Feuerwerk.“

In Potsdam gibt es die Zentrale Notaufnahme und die Kinder-Notaufnahme des Klinikums Ernst von Bergmann. Hier werden die Schichten zum Jahreswechsel verstärkt.

Durch Silvesterfeuerwerk kommt es immer wieder zu schweren Verletzungen, oft an Händen und Augen. Es komme aber auch zu Verbrennungen im Gesicht sowie als Folge von Alkoholkonsum zu Kopfverletzungen durch Stürze und Prügeleien, teilte das Klinikum mit.

Zur Belastung der Krankenhäuser sagte eine Sprecherin zudem, die Krankenhäuser versorgten zum Jahresende üblicherweise weniger Patienten stationär, da die Zahl planbarer Eingriffe über die Feiertage verringert werde. Es gebe derzeit auch keinen besonders hohen Krankenstand unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Das Carl-Thiem-Klinikum in Cottbus trifft keine speziellen Vorkehrungen zum Jahreswechsel, wie es hieß. Einige Stationen würden zusammengelegt, dies sei ein normaler Vorgang. Einschränkungen bei der Patientenversorgung gebe es nicht. (dpa)

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