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Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) hat 833.000 Mitglieder.

© imago/Klaus Martin Höfer

Bewerbung für oberste Juristenstelle: Cottbusser Landgerichtspräsident will zur evangelischen Kirche wechseln

Das Amt des Konsistorialpräsidenten der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz ist derzeit vakant. Simon Welten und zwei Vorständinnen bewerben sich.

Der Präsident des Landgerichts Cottbus, Simon Welten, will Nachfolger von Manfred Stolpe werden. Zusammen mit der Vorständin der Stiftung Humboldt-Forum im Berliner Stadtschloss, Christine Rieffel-Braune, und der Dresdner Diakonie-Vorständin Viola Vogel, bewirbt sich Welten um das derzeit vakante Amt des Konsistorialpräsidenten der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO).

Das teilte die in Berlin, Brandenburg und Ostsachsen 833.000 Mitglieder zählende Landeskirche am Dienstag mit. Der Konsistorialpräsident ist der oberste Jurist der evangelischen Kirche. Stolpe hatte das Amt von 1982 bis 1989 in der damaligen Ostregion der evangelischen Kirche inne. Der Posten wurde frei, als der damalige Konsistorialpräsident Jörg Antoine nach internen Konflikten im vergangenen Herbst sein Amt niederlegte und in die württembergische Kirche wechselte.

Der Konsistorialpräsident der EKBO ist ein hauptamtliches Wahlamt: Die Landessynode der EKBO wird den neuen Amtsinhaber oder die neue Amtsinhaberin auf ihrer Tagung Ende April in Berlin wählen. Seine Amtszeit wird dann zehn Jahre betragen.

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