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06.03.2024, Brandenburg, Grünheide: Arbeiter errichten eine provisorische Baustraße zu einem Strommast mit Brandspuren auf einem Feld nahe der Tesla-Autofabrik.

© dpa/Patrick Pleul

Strommast nahe Tesla-Werk angezündet: Netzbetreiber begutachtet Schaden – auch Statiker im Einsatz

Auf einem Feld hatten Unbekannte Feuer an einem Strommast gelegt, der auch für die Versorgung der Tesla-Fabrik zuständig ist. Seither ruht die Produktion.

Nach dem Anschlag auf die Stromversorgung von Tesla bei Grünheide hat der Energienetzbetreiber mit einer Begutachtung des technischen Schadens am Hochspannungsmast begonnen. Das teilte das Unternehmen Edis am Mittwoch auf seiner Internetseite mit. Zudem hätten Statiker die Standfestigkeit des beschädigten Strommasts geprüft. Edis wollte am späten Mittwochnachmittag noch abschätzen, wie die nächsten Arbeitsschritte für eine Reparatur aussehen können.

Unbekannte Täter hatten auf einem Feld Feuer an einem Strommast gelegt, der auch für die Versorgung der Tesla-Fabrik zuständig ist. Das Werk wurde evakuiert, die Produktion vorerst gestoppt. Tesla rechnete mit einem Tage langen Stillstand. Auch zehntausende Bewohner in der Region waren zwischenzeitlich von Stromausfall betroffen.

Laut Edis konnten die betroffenen Orte am Dienstag wieder mit Strom versorgt werden - nicht aber Tesla und ein dort angesiedeltes Logistikzentrum von Edeka. An dem Strommast war am Mittwoch zu sehen, wie Arbeiter eine provisorische Baustraße errichteten. Am Dienstag hatte dort zunächst die Kriminalpolizei Spuren gesichert. (dpa)

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