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Die Angeklagten Benjamin K. (l.) und Björn R. mit ihren Anwälten beim Prozessauftakt vor dem Potsdamer Landgericht.

© dpa/Soeren Stache

Tagesspiegel Plus

Mord an Lehrerin auf der A9: „Ich hätte sie niemals umgebracht oder umbringen lassen“

Eine Frau wird tot im Auto auf der Autobahn bei Brück gefunden. Lange bleiben die Hintergründe im Dunkeln. Nun hat in Potsdam der Mordprozess begonnen. Angeklagt sind der Ex-Freund der Toten und sein Schulfreund - beide beteuern ihre Unschuld.

Gegensätzlicher könnten ihre Verteidigungsstrategien kaum sein: Einer redet und redet, einer gibt nur ein kurzes Statement ab. Doch beide Angeklagte bestreiten eine Tatbeteiligung. Benjamin K.s Einlassung vor dem Potsdamer Landgericht dauert fast zwei Stunden. Er ist derjenige, der abgedrückt und Lehrerin Carolin G. aus Potsdam-Mittelmark mit mehreren Schüssen getötet haben soll. Der andere, Björn R., der den Auftrag zur Tötung seiner Ex-Freundin gegeben haben soll, sagt nur: „Egal, was vorher gewesen sein mag: Ich hätte niemals die Mutter meines Kindes umgebracht oder umbringen lassen.“

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