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Oranienburg wurde im  Zweiten Weltkrieg stark bombardiert.

© ZB / Bernd settnik

Kein scharfer Zünder: Bombenentschärfung in Oranienburg abgesagt

Der Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg kann problemlos abtransportiert werden. Damit müssen 5700 Bewohner der brandenburgischen Stadt ihre Wohnungen am Mittwoch nicht verlassen.

Eine geplante Bombenentschärfung am Oder-Havel-Kanal in Oranienburg ist abgesagt worden. Die dort gefundene Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg habe keinen scharfen Zünder und könne daher problemlos abtransportiert werden, teilte ein Sprecher der Stadt am Dienstag auf Anfrage mit.

Eine mögliche Entschärfung des Blindgängers war für Mittwoch geplant. Dann hätten in einem Sperrkreis rund 5700 Menschen ihre Wohnung verlassen müssen. „Dies ist nun nicht mehr nötig“, sagte der Sprecher.

Die Stadt Oranienburg ist wegen starker Bombardierung im Zweiten Weltkrieg besonders mit alten Kampfmitteln belastet. Dort gab es eine große Rüstungsindustrie. Daher werden in Oranienburg noch rund 250 Blindgänger vermutet. Zuletzt war im März eine Fünf-Zentner-Bombe an der ehemaligen Friedenthaler Schleuse entschärft worden. (dpa)

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