zum Hauptinhalt
Eine Frau arbeitet in ihrer Wohnung vor einem Computer an einem Stehtisch.

© dpa/Uwe Anspach

Weniger Unterschied zwischen Ost und West: Erwerbstätigkeit von Müttern gleicht sich bundesweit zunehmend an

Noch vor 25 Jahren haben in den alten Bundesländern nur rund die Hälfte der Frauen mit Kindern unter 18 gearbeitet. Das hat sich inzwischen geändert.

Die Erwerbstätigkeit von Müttern in Deutschland ist in den vergangenen 25 Jahren gestiegen und hat sich im Ländervergleich angenähert.

Der Anteil erwerbstätiger Frauen mit minderjährigen Kindern stieg von 58 Prozent im Jahr 1997 auf 69 Prozent im vergangenen Jahr, wie das Statistische Bundesamt am Montag anlässlich des Tages der Deutschen Einheit mitteilte, der sich am 3. Oktober zum 33. Mal jährt.

68
Prozent der Mütter von Kindern unter 18 waren in Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein erwerbstätig.

Dabei näherten sich die Erwerbstätigenquoten von Müttern in West- und Norddeutschland den nach wie vor höheren Quoten in Ost- und Süddeutschland an.

Den Angaben zufolge waren im vergangenen Jahr in Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland 66 Prozent der Frauen mit minderjährigen Kindern erwerbstätig. In Norddeutschland – Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein – waren es 68 Prozent.

In Bayern und Baden-Württemberg lag die Quote bei 70 Prozent und in den ostdeutschen Bundesländern Brandenburg, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen bei 76 Prozent.

Im Jahr 1997 waren die regionalen Unterschiede wesentlich deutlicher: In den westdeutschen Bundesländern war damals nur die Hälfte der Frauen mit Kindern unter 18 Jahren erwerbstätig, in Norddeutschland lag die Quote bei 55 Prozent und in Süddeutschland bei 60 Prozent. In Ostdeutschland waren es dagegen 69 Prozent. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false