Aktuellen Zahlen zufolge verdienen 23,35 Prozent der Beschäftigten in Deutschland weniger als 14 Euro brutto pro Stunde. Die Linke-Fraktion will einen Mindestlohn von 14 Euro.
Mindestlohn
SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert will, dass minderjährige Ferienarbeitskräfte den gleichen Lohn bekommen wie ihre volljährigen Kollegen. Die Union macht einen Gegenvorschlag.
Um der Ungleichheit zwischen Arm und Reich zu begegnen, hat die Linkspartei einen „Sozialplan“ erarbeitet. Teil davon ist ein „soziales und klimagerechtes“ Investitionsprogramm.
Erst überschuldet, dann pleite: Die hohe Inflation macht immer mehr Privathaushalten zu schaffen. Die Lage könnte sich bald weiter verschärfen, warnen Experten. Wie reagiert die Bundesregierung?
Olaf Scholz wurde während einer Pressekonferenz von einem klingelnden Jingle-Bells-Klingelton gestört, der sich als versehentliches Auslösen eines Fotografen herausstellte.
Mit einem großen Maßnahmenpaket will Die Linke mehr Gerechtigkeit für den Osten erwirken. Für das Erstarken der AfD sei auch die bisherige Vernachlässigung verantwortlich, so die Partei.
Auch hinter Gittern wird gearbeitet. Das Ziel: bessere Chancen für die Resozialisierung. Die Arbeitsmöglichkeiten sind vielfältig – doch die Entlohnung gering.
Trotz zahlreicher Reibereien wie beim Heizungsstreit bewertet der Kanzler die Zusammenarbeit in der Regierung positiv. Außerdem weist er „Schlechte-Laune-Parteien“ in die Schranken.
Der DGB protestiert gegen die beschlossene Mindestlohnerhöhung, auch Klingbeil hält sie für ungenügend. FDP-Vize Kubicki weist den Vorstoß Klingbeils umgehend zurück.
Auf Karls Erdbeerhof bei Rostock wird in einem Versuchsbereich ein Ernteroboter getestet. Die neue Technik ist auch für Betriebe in der Mark interessant.
Beamte prüften Einhaltung des Mindestlohns und korrekte Papiere. Die meisten Verfahren leiteten sie in Ostprignitz-Ruppin ein.
Seit Wochen streiten die anderen Parteien über die Gründe für die guten Umfrageergebnisse der AfD. Im neuen Politbarometer nähert die sich der 20-Prozent-Marke.
Nach über 13 Stunden Sitzung stand der Beschluss über die Anpassung des Mindestlohns. Ist die Entscheidung in der Höhe angemessen? Drei Meinungen.
Mehr Geld soll’s geben, die Lohnuntergrenze steigen. Hilft das den unteren Einkommensgruppen? Noch nicht genug.
Mit der Stimme der unparteiischen Vorsitzenden entscheidet die Mindestlohnkommission. Gewerkschaften sprechen von Skandal.
Anfang 2024 steigt der Mindestlohn von zwölf Euro auf 12,41 Euro und ein Jahr später auf 12,82 Euro. Politisch ist die Empfehlung, die Minister Heil noch entscheiden muss, durchaus heikel.
Die Mindestlohn-Kommission schlägt vor, dass der gesetzliche Mindestlohn um 41 Cent steigen soll. Eine weitere Erhöhung auf 12,82 Euro ist ab 2025 vorgesehen.
Die Chefin der Wirtschaftsweisen plädiert für eine Mindestlohnerhöhung. Angesichts gesunkener Reallöhne und steigender Lebenskosten sollen vor allem Geringverdiener entlastet werden.
In einem Schreiben an den Regierenden Bürgermeister Kai Wegner warnen die Bezirke vor massiven Kürzungen. Sie fordern mehr Geld vom Senat.
Die Inflation in der Türkei beträgt zurzeit rund 40 Prozent. Vor allem Menschen im Niedriglohnsektor setzt das stark zu.
Bislang können Zuschläge mit dem Grundstundenlohn verrechnet werden. Profitieren könnten etwa Mitarbeiter von Charité-Tochterfirmen und Auftragnehmer der öffentlichen Hand.
Der FC Bayern München soll Arbeitskräfte auf 450-Euro-Basis entlohnt haben, obwohl deren tatsächlicher Beschäftigungsumfang höher gewesen sein soll. Nun hat der Zoll reagiert.
Kita-Erzieher, Sozialarbeiter und Reinigungskräfte verdienen bei freien Trägern teils deutlich weniger Geld als beim Land Berlin. Zwei Politiker wollen das ändern.
Schlecht bezahlt, schlecht abgesichert: Der Sachverständigenrat für Integration und Migration hat die Lage ausländischer Arbeitskräfte im Niedriglohnsektor untersucht. Ein Interview mit dem Studienleiter.
Tarifverträge dürfen vom „Equal-Pay-Gebot“ abweichen, hat das Bundesarbeitsgericht entschieden. Damit folgte das Gericht der Rechtsprechung des EuGH.
Die Wissenschaftlerin Jana Costas heuerte bei einer Reinigungsfirma an und erforschte die Arbeit des Personals. Sie tauchte ein in den „Minus-Bereich“ der Stadt.
Tariftreuegesetz der Ampel reicht der Opposition nicht. Auch der DGB plädiert für Nachbesserungen zur Erhöhung der Tarifbindung.
Der größte Bahnstreik seit Jahrzehnten ist nach einem Vergleich vorerst abgewendet. Die eigentlichen Verhandlungen zwischen Deutscher Bahn und EVG haben aber noch nicht mal begonnen.
Den Pflegenotstand gibt es nicht nur in der bezahlten Erwerbsarbeit, sondern auch im privaten Sektor: Die Pflege von Angehörigen wird nicht angemessen – oder gar nicht – vergütet.
Trotz einer Abwendung könne es der Deutschen Bahn zufolge zu Einschränkungen im Zugverkehr kommen. Rund 50.000 Fahrten sowie Schicht- und Einsatzpläne müssten neu geplant werden.
Die Deutsche Bahn will ihr Angebot an die Gewerkschaft entscheidend verbessert haben. Die EVG sieht das anders und fordert Nachbesserungen. Doch das gesetzte Ultimatum verstreicht ohne neue Ergebnisse.
50 Stunden Streik. Das hat es in der Geschichte der EVG noch nie gegeben. Ein derart rabiates Vorgehen kennt man sonst nur von der GDL und Claus Weselsky.
Der Tarifkonflikt bei der Bahn kommt in die entscheidende Phase. Wann und wo und wie lange dieses Mal gestreikt wird, teilt die EVG am Donnerstag mit.
Personen, die in der Hauptstadt ein Praktikum machen, verdienen heute fast doppelt so viel wie noch vor zehn Jahren. Die durchschnittlichen Gehälter sind seit 2013 um 75 Prozent gestiegen.
Finanzieller Aufstieg sei schwerer geworden, findet Ricarda Lang. Ein Gespräch über den Wert von Tarifen, die Arbeitsmoral der Generation Z und ihren ersten Lohn.
Auch in diesem Sommer steigen die Altersbezüge wieder kräftig. Außerdem werden mehr als 30 Jahre nach der Einheit die Renten angeglichen.
Die Lohnkosten seien ein Wettbewerbsnachteil, klagen die Spargelbauern zu Beginn der Saison. Das Edelgemüse gibt es jetzt auch beim Discounter.
Bisher war der Fahrrad-Bringdienst von Arbeitskämpfen verschont geblieben. Nun werfen Kuriere einem Subunternehmer vor, Löhne nicht auszuzahlen.
Am Mittwoch wollen Fahrer des Bringdienstes vor der Unternehmenszentrale in Friedrichshain demonstrieren. Sie erheben einen schweren Vorwurf.
Die Lohnforderungen, denen Beschäftigte mit aktuellen Warnstreiks Nachdruck verleihen, sind nicht unangemessen. Auch der Mindestlohn darf nicht unantastbar sein.