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Olaf Scholz in Brüssel.

© IMAGO/NurPhoto/IMAGO/Nicolas Economou

SPD-Absturz in Allensbach-Umfrage: Schlechtester Wert aller Zeiten für eine Kanzlerpartei

Die SPD liegt aktuell bei 18 Prozent, weit abgeschlagen hinter der Union. Grüne und AfD liegen gleichauf.

In einer neuen Allensbach-Umfrage für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.) kommt die SPD nur noch auf 18 Prozent. Das ist der schlechteste Wert, den das Institut für Demoskopie Allensbach jemals für eine Kanzlerpartei gemessen hat. Die SPD steht damit so schlecht da wie seit Juli 2021 nicht mehr. Damals holte die Partei im Wahlkampf auf und erreichte bei der Bundestagswahl 25,7 Prozent. Olaf Scholz wurde daraufhin Bundeskanzler.

Die Union hingegen ist in der aktuellen Allensbach-Umfrage so stark wie seit 27 Monaten nicht mehr - und kommt nun auf 32 Prozent. Bei der letzten Bundestagswahl hatte sie mit ihrem Kanzlerkandidaten Armin Laschet (CDU) nur 24,1 Prozent erreicht. Die Oppositionsparteien CDU und CSU liegen nun zusammen 14 Prozentpunkte vor der Kanzlerpartei von Scholz.

Die Grünen und die AfD liegen in der Allensbach-Umfrage für die F.A.Z. etwa gleichauf. Die Grünen kommen auf 16 Prozent, die AfD auf 15 Prozent. Die FDP legt leicht auf acht Prozent zu, die Linke stagniert bei fünf Prozent. Damit müsste die Linkspartei um den Einzug in den Bundestag bangen.

Im am Dienstag veröffentlichten RTL/ntv-„Trendbarometer“ des Meinungsforschungsinstituts Forsa büßten die Grünen im Vorwochenvergleich einen Punkt ein und fallen auf 15 Prozent. Damit liegen sie hinter der AfD, die 16 Prozent der Befragten wählen würden, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre.

Auch die SPD verliert einen Punkt und fällt der Umfrage zufolge auf 17 Prozent. Als einziges Mitglied der Ampel-Koalition gewinnt die FDP einen Punkt hinzu und liegt damit bei 8 Prozent. Die Union klettert auf 30 Prozent (+1). Die Linke bleibt unverändert bei 4 Prozent. (Tsp, Agenturen)

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