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US-Vorwahlen: Republikaner Huntsman gibt auf

Jon Huntsman hat sich aus dem Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der US-Republikaner verabschiedet. Er sei "stolz auf das Rennen, das er gelaufen ist". Huntsman wird nun den Favoriten Mitt Romney unterstützen.

Der frühere Gouverneur des US-Bundesstaates Utah, Jon Huntsman, wird aus dem Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der US-Republikaner aussteigen. Wie mehrere US-Sender und Zeitungen unter Berufung auf Mitglieder des Wahlkampfteams berichteten, wolle der 51-Jährige seine Entscheidung diesen Montag mitteilen. Huntsmans Wahlkampfmanager bestätigte die Entscheidung.

Huntsman, der zuletzt Botschafter der USA in China war, werde künftig Mitt Romney bei dessen Bewerbung unterstützen, hieß es weiter. „Der (frühere) Gouverneur und seine Familie haben entschieden, dass es in dieser Phase des Rennens für die Republikaner an der Zeit ist, sich um einen Kandidaten zu scharen, der Barack Obama schlagen und die Wende in der Wirtschaft schaffen kann“, hieß es. Und dieser Kandidat sei Romney. Der Wirtschaftsfachmann Romney gilt nach Siegen bei Vorwahlen in Iowa und New Hampshire auch nach landesweiten Umfragen als aussichtsreichster Anwärter auf den Posten des republikanischen Herausforderers von Amtsinhaber Barack Obama bei den Wahlen im November.

Huntsman war in der vergangenen Woche bei den Vorwahlen in New Hampshire hinter Romney und dem Kongressabgeordneten Ron Paul aus Texas nur auf dem den dritten Platz gelandet. Der „New York Times“ zufolge war damit der erhoffte Schub für seine Kampagne ausgeblieben, auch in finanzieller Hinsicht. In den vergangenen Tagen habe Huntsman nach Angaben von Vertrauten seine weiteren Aussichten abgewogen. Dabei sei er zu dem Schluss gekommen, dass es unwahrscheinlich sei, Romney in der Gunst der republikanischen Wähler noch schlagen zu können, hieß es.

Sein Kampagnensprecher Tim Miller sagte, Huntsman sei „stolz auf das Rennen, das er gelaufen ist“, wolle aber dem früheren Gouverneur von Massachusetts, Mitt Romney, „nicht im Weg stehen“. (AFP/dpa)

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