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Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) spricht mit Boris Pistorius (SPD, r), Verteidigungsminister, vor Beginn der Kabinettssitzung im Bundeskanzleramt.

© dpa/Uncredited

Pistorius statt Scholz: 64 Prozent der Deutschen wünschen sich einen Kanzlerwechsel

Einer neuen Insa-Umfrage zufolge wünscht sich die Mehrheit den Verteidigungsminister als Kanzler. Merz schneidet in der K-Frage nicht so gut ab, wie vielleicht angenommen.

Fast zwei Drittel der Menschen in Deutschland würden sich laut einer Umfrage einen Kanzlerwechsel von Olaf Scholz zu Boris Pistorius (beide SPD) wünschen.

Der Verteidigungsminister, der in Erhebungen zu den beliebtesten Politikern zuletzt regelmäßig vorn lag, sollte nach Ansicht von 64 Prozent in einer Befragung des Meinungsforschungsinstituts Insa für die „Bild“ noch in der bis 2025 laufenden Legislaturperiode Scholz an der Spitze der Regierung ablösen.

Dagegen sind 25 Prozent, 11 Prozent wissen es nicht. Ein solcher Wechsel gilt allerdings grundsätzlich als sehr unwahrscheinlich.

42
Prozent der Befragten wünschen sich weder Merz noch Scholz als Kanzler.

Wie schneidet Merz bei der K-Frage ab?

Ein etwas wahrscheinlicheres Szenario, ein Duell zwischen Amtsinhaber Scholz und einem Herausforderer Friedrich Merz (CDU), würde der Umfrage zufolge knapp für Merz ausgehen, den bei einer Direktwahl des Kanzlers 26 Prozent bevorzugen würden.

Für Scholz wären 23 Prozent. Und: 43 Prozent möchten keinen der beiden.

Mit Pistorius im Rennen für die SPD würde sich der Ausgang umdrehen: 25 Prozent wären für Pistorius, 23 Prozent für Merz als Kanzler und wieder die große Mehrheit (39 Prozent) für keinen von beiden. In der Realität wird der Kanzler nicht direkt gewählt, sondern vom Bundestag. (dpa)

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