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Dr. Sahra Wagenknecht vom Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) im Profil und Seitenprofil bei der 152. Sitzung des Deutschen Bundestag in Berlin.

© IMAGO/Political-Moments/imago

Nur 2000 BSW-Mitglieder bis 2025?: Wagenknecht will ihre Partei nur langsam und kontrolliert wachsen lassen

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat sich zum weiteren Parteiaufbau beraten. Wer als neues Mitglied aufgenommen werden soll, bleibt demnach auch weiterhin Sache des Vorstands.

Die neue Partei von Sahra Wagenknecht will bis zur Bundestagswahl 2025 nicht mehr als etwa 2000 Mitglieder haben. Dies berichtete der „Spiegel“ am Samstag unter Berufung auf Parteikreise.

Die Zahl sei allerdings keine fixe Obergrenze, sondern als Orientierungsgröße zu verstehen.

Aktuell habe die Partei etwa 450 Mitglieder, bis Jahresende sollten es rund 1000 sein. Dem Bericht zufolge liegen dem BSW bereits tausende Mitgliedsanträge vor.

Wagenknecht hatte wiederholt klargestellt, ihr Ziel sei kontrolliertes Wachstum. Es gehe darum, mögliche Mitglieder erst einmal kennenzulernen.

Sahra Wagenknecht und Ehemann Oskar Lafontaine beim Gründungsparteitag der Partei BSW Bündnis Sahra Wagenknecht Vernunft und Gerechtigkeit.
Sahra Wagenknecht und Ehemann Oskar Lafontaine beim Gründungsparteitag der Partei BSW Bündnis Sahra Wagenknecht Vernunft und Gerechtigkeit.

© imago/Chris Emil Janßen/IMAGO/Chris Emil Janssen

BSW-Vorstand entscheidet, wer aufgenommen wird

In der vergangenen Woche hatte die BSW-Führung nach „Spiegel“-Informationen bei einer Klausurtagung in Berlin über den weiteren Parteiaufbau beraten.

Laut Parteiengesetz bedarf die Ablehnung eines Mitgliedsantrags keiner Begründung. In der Wagenknecht-Partei sollten Entscheidungen über die Aufnahme von Mitgliedern bis auf Weiteres Sache des Vorstands sein.

Die neue Partei war Anfang des Jahres gegründet worden. Ihre Abgeordneten im Bundestag haben seit Freitag den Status einer Gruppe. (AFP)

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