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Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen, r), Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, und Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung.

© dpa/Christoph Soeder

Nach der „Trauzeugen-Affäre“: Dena-Geschäftsführung wird in nächsten Tagen neu ausgeschrieben

Eigentlich sollte der Trauzeuge von Habecks Staatssekretär die Stelle bekommen, ihm wurde deshalb Vetternwirtschaft vorgeworfen. Nun wird das Auswahlverfahren neu aufgerollt.

Die Stelle des Geschäftsführers der bundeseigenen Deutschen Energie-Agentur (Dena) soll in den kommenden Tagen neu ausgeschrieben werden.

Das sagte der Vorsitzende des Aufsichtsrats, der Parlamentarische Wirtschaftsstaatssekretär Stefan Wenzel (Grüne), am Dienstagabend in Berlin bei einer Veranstaltung zum Abschied des aktuellen Geschäftsführers Andreas Kuhlmann. „Die wird in wenigen Tagen auch öffentlich ausgeschrieben und dann kann jede und jeder sich da neu bewerben.“

Das Verfahren zur Besetzung des Postens soll neu aufgerollt werden, nachdem bekannt wurde, dass der eigentlich vorgesehene Michael Schäfer der Trauzeuge von Wirtschaftsstaatssekretär Patrick Graichen ist, der wiederum in der Findungskommission saß, die Schäfer für den Posten vorgeschlagen hatte.

„Wir haben die Findungskommission breiter aufgestellt, von der Personenzahl her, aber auch, was die Verankerung in den Ministerien angeht“, sagte Wenzel.

Er hoffe, dass man „sehr zeitig“ zu einer Entscheidung komme und noch vor der Sommerpause wisse, wer die Dena künftig gemeinsam mit der anderen Geschäftsführerin Kristina Haverkamp leiten werde. Schäfer hätte sein Amt eigentlich am 15. Juni antreten sollen. (dpa)

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